28.10.2024, 09:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.10.2024, 10:12 von mariusfast.)
(28.10.2024, 08:23)diwa schrieb:(27.10.2024, 21:31)marathoni schrieb: Dahlke wird morgen erzählen, wieso er ausgestiegen ist.
Thurley wohl zu schnell angegangen. Wird wohl nochmal wo racen.
Rene Hiepen hat bei Instagram unter den Beitrag von Becker vom Frankfurt Marathon was von "Hobbyläufern" oder ähnlichem geschrieben. Thorwirth hatte darauf geantwortet aber scheint jetzt gelöscht. Hat es noch jemand gesehen?
Auch der Reporter der Zusammenfassung, in die ich gestern im HR kurz reinzappte, (Ralf Scholt?), nannte die Gruppe, die mit Hottenrott lief, „Breitensportler“.
Das fand ich auch ein wenig despektierlich.
Immerhin handelt es sich um Männer, die unter 2:30 laufen wollen.
Das mag zwar nicht absolute Weltklasse sein, aber Breitensport?
Also in der Langfassung hat Ralf Scholt mehrmals die Leistung dieser AThleten gewürdigt. Als die 2:30 Läufer ins Ziel kamen hat er auch nochmal betont, dass diese noch i.d.R. einem normalen Job nachgehen müssen und dennoch sehr hart udn strukturiert noch nebenei als Leidenschaft trainieren. Oftmals nicht viel weniger als die Elite. Auch in der Vergangenheit war dies doch immer so. Man hat sogar noch Hintergrundgeschichten, wie bspw. über David Schönherr (unter 2:30 h) erzählt etc.. Also dem HR und Ralph Scholt kann man viel vorwerfen, aber aufgrund ihrer langen Historie sicher nicht das!
Ich kenne zudem keine Disziplin, in der diese Athleten so sehr gewürdigt werden, wie beim Marathonlauf. Wo ist es denn sonst der Fall, dass unter 2:30 Läufer mit Läuferinnen wie Hottenrott laufen können und sogar mediale Aufmerksamkeit bekommen?
Weil es gerade zum Thema passt. Hier ein Zitat von Ralph Denk, Boss bei Bora-Hansgrohe, das einige Amateursportler sehr aufgeregt hat..
"Ich selbst werde auch niemals verstehen, wie Menschen dennoch Prioritäten auf den Sport legen, obwohl sie damit weder Geld verdienen noch andere wichtige Dinge gewinnen", schreibt der Bayer in seinem im Juni erschienenen Buch "Nur alles zählt".
Warum für Denk und BORA-hansgrohe "alles zählen" darf, aber nicht für Amateure, erklärt der 49-Jährige aber nicht weiter.
"Das geht schon bei den Amateuren los, bei denen ich nicht verstehe, was all den Aufwand rechtfertigt, den sie betreiben", heißt es weiter.
Aus seiner Sicht mache es keinen Sinn, in einer Klasse "herumzuhängen", aus der man nicht auf das nächste Level kommen könne.
Ralph Denk erweist dem Radsport damit einen Bärendienst. Immer mehr Amateur-Rennen werden eingestellt, die behördlichen Auflagen werden strenger und alles teurer. Jetzt sagt auch noch der Chef des wichtigsten deutschen Teams, dass es ja quasi sowieso Quatsch ist.
https://www.tag24.de/sport/bora-hansgroh...er-2871660