16.10.2024, 18:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.10.2024, 18:54 von mariusfast.)
Der Auslaufen Podcast geht noch auf ein paar interessante Punkte ein.
U.A. die soziokulturelle Perspektive, dass sich jetzt auch in bestimmten Länder einfach mehr Frauen professionalisiert haben könnten, was auch bereits die derzeitigen Quantensprünge bei den Frauen auf der Bahn erklären könnte. M.E. garnicht so uninteressant dieser Aspekt, wenn man bspw. die Rollenverteilungen in Kenia bedenkt. Es ist ja offensichtlich immer noch nicht so, dass es angesehen wird, wenn die Frau Karriere macht und den Mann ernähren muss. Siehe u.a. die gestorbene Athletin, die angezündet wurde.
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-Thorwirth ging auf die Wettkampfphilosophie der Afrikaner ein. Ein Läufer, wie bspw. Richard Ringer, wird nie 115 Prozent herausholen können, weil geht immer max 1 Minute schneller als seine PB an, dann wird auch nie ein Quantensprung herauskommen. Dies kritisierte ja sein Trainer. Afrikaner gehen halt immer all in an und dann kann es entweder knallen oder es kommt garnichts dabei raus. Es gibt keine Grenzen, wenn der Weltrekord bei 2:15 ist, wird trotzdem mit 65 angegangen etc..
Thorwirth analysierte nicht nur ihre vorherigen Pbs, sondern auch die Zwischenzeiten ihrer vorherigen Läufe, u2021 geht sie bereits eine 67: 31 an
2022, als sie 2:14:18 lief mit einer 65:44. Es waren ja keine perfekt gepacete Rennen. Zudem zeigt es auch Stärke, wenn man mit 65:44 noch eine 2:14:18 durchstehen kann.
-Schuhe: nicht nur der hier erläuterte Aspekt Vorteile für Frauen durch die Schuhtechnik, sondern insbesondere der individuelle Aspekt sei erheblich, weshalb auch unter den Frauen sehr große Unterschiede herauskommen können.
Was ist eigentlich mit den Trainingsunterschieden zwischen Mann und Frau. Ich sehe da noch sehr viel Spielraum für die Zukunft. Die Wissenschaft hinkt(e) ja bei diesem Thema (sehr lange/immernoch) hinterher. Außerdem ist es noch nicht allzulange her, als man dachte, dass Frauen einen Marathon nicht durchstehen können und es gar gesundheitsschädlich sei. Das ist hoffentlich mittlerweile überall klar, aber ich denke, in Afrika wird ja auch bei den Frauen einfach das trainiert was halt die Männer machen. Training im Zyklus, aber auch Gestaltung, wie Intensität, Umfang etc. sollte überdacht werden. Muss eine 2:10 Läuferin dasselbe wie ein 2:10 Läufer machen?
U.A. die soziokulturelle Perspektive, dass sich jetzt auch in bestimmten Länder einfach mehr Frauen professionalisiert haben könnten, was auch bereits die derzeitigen Quantensprünge bei den Frauen auf der Bahn erklären könnte. M.E. garnicht so uninteressant dieser Aspekt, wenn man bspw. die Rollenverteilungen in Kenia bedenkt. Es ist ja offensichtlich immer noch nicht so, dass es angesehen wird, wenn die Frau Karriere macht und den Mann ernähren muss. Siehe u.a. die gestorbene Athletin, die angezündet wurde.
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-Thorwirth ging auf die Wettkampfphilosophie der Afrikaner ein. Ein Läufer, wie bspw. Richard Ringer, wird nie 115 Prozent herausholen können, weil geht immer max 1 Minute schneller als seine PB an, dann wird auch nie ein Quantensprung herauskommen. Dies kritisierte ja sein Trainer. Afrikaner gehen halt immer all in an und dann kann es entweder knallen oder es kommt garnichts dabei raus. Es gibt keine Grenzen, wenn der Weltrekord bei 2:15 ist, wird trotzdem mit 65 angegangen etc..
Thorwirth analysierte nicht nur ihre vorherigen Pbs, sondern auch die Zwischenzeiten ihrer vorherigen Läufe, u2021 geht sie bereits eine 67: 31 an
2022, als sie 2:14:18 lief mit einer 65:44. Es waren ja keine perfekt gepacete Rennen. Zudem zeigt es auch Stärke, wenn man mit 65:44 noch eine 2:14:18 durchstehen kann.
-Schuhe: nicht nur der hier erläuterte Aspekt Vorteile für Frauen durch die Schuhtechnik, sondern insbesondere der individuelle Aspekt sei erheblich, weshalb auch unter den Frauen sehr große Unterschiede herauskommen können.
Was ist eigentlich mit den Trainingsunterschieden zwischen Mann und Frau. Ich sehe da noch sehr viel Spielraum für die Zukunft. Die Wissenschaft hinkt(e) ja bei diesem Thema (sehr lange/immernoch) hinterher. Außerdem ist es noch nicht allzulange her, als man dachte, dass Frauen einen Marathon nicht durchstehen können und es gar gesundheitsschädlich sei. Das ist hoffentlich mittlerweile überall klar, aber ich denke, in Afrika wird ja auch bei den Frauen einfach das trainiert was halt die Männer machen. Training im Zyklus, aber auch Gestaltung, wie Intensität, Umfang etc. sollte überdacht werden. Muss eine 2:10 Läuferin dasselbe wie ein 2:10 Läufer machen?