15.10.2024, 12:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.10.2024, 12:16 von mariusfast.)
(15.10.2024, 10:28)dominikk85 schrieb: Meiner Meinung liegt es neben möglichem doping vor allem natürlich an den Schuhen, aber auch an den "fueling" Strategien.
w
Die Steigerungen sind ja prozentual größer als auf der Bahn, ich vermute mal das liegt auch daran das man früher mehr oder weniger auf wasser gelaufen ist und man heute richtig hart carbs nachlädt.
Schuhe haben ja nicht nur direkte Wirkung, sondern nach Berichten von Athleten würden sie ja vor allem eine schnellere Regeneration bringen. . Hendrik Pfeiffer meinte ja mal, dass es "Der Schlüssel" ist. Anstatt 2 Tempoeinheiten, kann er durch die Schuhe auch problemlos 4 harte marathonspezifische Tempoeinheiten pro Woche absolvieren. Zudem hat er ja bspw. vom Berlin Marathon am 24. September 2023 bis zum London Marathon am 21.04.2024 unglaubliche 4 Marathons absolviert. Davon waren 3 besser als seine PBs vor Berlin 2023, zudem konnte er in New York und London bei schwierigen Bedingungen in Weltklassefelder 12. und 7. werden. Also eigentlich hat er so gut wie in allen dieser LÄufe sein Maximum herausgeholt.Man sieht ja, früher hieß es maximal 2 Marathons im Jahr und heute kann man problemlos nach kurzer Zeit Regeneration wieder ins Trainingi einsteigen
Wie viel Prozetn das bringt und ob es auch hier Unterschiede aufgrund des Geschlechts gibt, alles Fragezeichen?
"Die Steigerungen sind ja prozentual größer als auf der Bahn". Ja, fueling ist komplett unterschätzt!!
wobei es wie gesagt shcon erstaunlich ist, dass man bei den Männern über 10 000 Meter seit 20 Jahren, zumindestens in der Spitze eigentich keine Steigerungen mehr gemacht hat. Untern den top 20 gelaufenen Zeiten über 10 000 m Bahn der Frauen (28:54 bis 29:59) alle in den letzten Jahren (2021-2024) aufgestellt, außer 2 Zeiten aus 2009, 1x aus 1993 ( von einer Chinesin, die lange Zeit seit 1991 mit 29:31 den Weltrekord hielt, bei der es jedoch bis heute einen Dopingverdacht gibt). Ansonsten sind 4 Zeiten aus 2016 mit dem damaligen WR von Ayana mit 29:17.
Erstaunlich ist eigentlich nur, wer diese Zeit jetzt auf dem Marathon lief, eine 30 Jährige, die plötzlich diese Leistungssteigerung macht und davor schon X internationale Rennen hatte. Es ist ja nicht so, dass sie nur deshalb so schlechte PBs hat, weil sie ihre ganzen Rennen in Kenia auf Höhe hatte.. Zudem wurde bereits hier aufgezeigt, dass ja eigentlich die Top Zeiten imme rnoch i.d.Regel weit unter dem Niveau von Radcliff liegen. Es ist somit ersteinmal ein Einzelfall, aufgrund von Doping oder ander Gründe, die von außen nicht einsehbar sind etc.. Wüsste nicht, wieso man deshalb die Leichtathletik für Tot erklären muss, aber das weiß ja sicherlich der "sachlich argumentierende" Irre am Besten. Wie gesagt, wenn eine Hassan die Differenz von Radcliff (30:01 zu 2:15.25) umsetzen würde, wäre sie auch bei 2:11, ohne Entwiclungen im fueling, carbon, training etc.. Wie also kommt man auf das Fazit des Irren, dass unter 2:10 nicht möglich ist??