14.10.2024, 17:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.10.2024, 17:50 von mariusfast.)
(13.10.2024, 19:06)beity schrieb:Ja stimmt Radcliffe war ihren Zeiten voraus.(13.10.2024, 18:50)mariusfast schrieb: 2003: 2:15:23/2:04:55 --> sind 10:28Stimmt schon, aber Paula Radcliffe war 2003 mit Ihrer 2:15 weit voraus,
erst 2019 unterboten mit 2:14, dann 2023 die kaum fassbare Unterbietung auf unter 2:12 und nun nochmal knapp 2 Minuten schneller.
Man kann es aber auch so sehen, dass die Männerentwicklung bereits viel früher fortgeschritten war und es jetzt nur nachvollziehbar ist, dass auch die Frauen endlich mal nachziehen. Bei den Männern sehe ich halt nicht, wo jetzt in den nächsten Jahren noch eine krasse Entwicklung herkommen soll. Man muss immer bedenken, dass es den besten Läufer in der Weltgeschichte auf der BAhn, Paul Tergat (26:27/ ) , Gebreselassie (26:22 , Bekele (26:17)) oder Kipchoge (Weltmeister 2003 gegen Bekele und El Guerrouj), allen sehr gut gelang ihre Bahnzeiten auf die Marathondistanz zu übertragen. Dies konnte man bei den Frauen noch nichteinmal ansatzweise beobachten. Es sind halt allesamt Jahrhundertläufer gewesen, weshalb die Differenz zwischen Männer und Frauen 2003 so groß war (Eine Radcliffe war ja damals nicht die beste 10 000 Meter Läuferin/ ihr gelang es lediglich ihre 10 000 Meter Zeit auf die Marathondistanz zu bringen). Tergat lief ja 2003 auch schon 2:04:55 und Gebreselassie bereits 2008 2:03:59. Wenn man noch Carbonschuhe plus die enorme Entwiclkung mit der Verpflegung durch Gels etc. hinzudenkt, dann wären sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch heute ganz vorne dabei, ohne die Entwicklungen im Marathontraining zu berücksichtigen, die auch nicht unherbelich waren.
Bei den Männern sind also Tergat und GEbresselassie auch heute nicht weit weg von dem aktuellen 10 000 Meter Rekord (akuteller Weltrekord steht seit 2020 bei 26:11). Bei den Frauen hat sich vor allem unten heraus eine Entwiclung ergeben. Eine Radcliffe lief ja damals noch 30 Minuten. Und bezogen auf heute ist bspw. eine Hassan eine Minute besser und es sind einige, die da in denletzten 3 Jahren mitgezogen sind (Gidey 29:01, Hassan, 29:06, Chebet 28:54) (Das wären ja mindestens 4 Minuten im Marathon, wo wir dann bei 2:11 wären ohne die besagten Entwiclungen mit Schuhe, Ernährung etc.). Diese Entwiclungen auf der Bahn erinnern mich nunmal stark an die krassen Entwicklugnen auf der Bahn bei den Männern in den Mitte der 1990ern als fast in jedem DL Rennen ein neuer Weltrekordversuch gestartet wurde. Von daher nur nachvollziehbar, wenn sich das jetzt peu a peu auf den Marathon überträgt, so wie es dann bei den Männern in den 2000 ern war.