04.10.2024, 21:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.10.2024, 21:23 von trackwatchnds.)
(04.10.2024, 17:43)mariusfast schrieb:(19.08.2024, 17:17)marathoni schrieb: Mohamed Abdilaahi ist mal auf dem Laufband eine 27:30 auf 10 k gelaufen
ABer beim Laufband gibt es ja die Theorie, dass man, um eine Vergleichbarkeit zu haben, 1prozent Steigung reinmachen soll. Andere Läufer, wie bspw. Hendrik laufen ohne Steigung.
Zudem denke ich mir, dass es beim Laufband doch mega drauf ankommt, ob ein Läufer eine hohe Frequenz hat oder eher einen langen Schritt hat. Denn ich stelle mir bei einem Laufstil mit einer langen Flugphase immer vor, dass das Laufband dann halt die Meter macht. Oder ist das unlogisch?
Allein der Wind- Laufwiderstand ist ja nicht vergleichbar.
Die 1%-Faustregel stammt noch aus den 90ern und wird weitestgehend heute noch so verwendet.
Eine nachteilige Eigenschaft der meisten Laufbänder ist, dass das Rollband keine wirklich konstante Geschwindigkeit erreicht, sondern beim Fußaufsatz abgebremst und beim Toe-Off beschleunigt wird.
Hinsichtlich des Laufstils ist man aktuell etwa auf folgendem Stand (Laufband vs. Outdoor):
- kürzere Schrittlänge bei höherer Frequenz
- längere Stützzeit
- reduzierte vertikale KSP-Auslenkung
- geringerer horizontaler Vortrieb
Eine aktuellere Meta-Analyse von van Hooren et al. (2020) fasst alles recht übersichtlich zusammen.
Zur Simulation des Luftwiderstandes ergibt sich eine unterschiedliche Einstellung abhängig der Geschwindigkeit.
- Pace 5:42/km --> 0% Steigung
- Pace bis 3:20/km --> 1% Steigung
- Pace schneller als 3:20/km --> 2% Steigung
Dies gilt für die kardiovaskulären Anforderungen, muskelmechanisch stellt es sich ein bisschen anders dar (s. Laufstil oben).