01.10.2024, 18:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.10.2024, 18:50 von Kyascaily95.)
An sich ist der Gedanke der Sporthilfe nicht verkehrt, dass man auch dem Nachwuchs finanziell unter die Arme greifen möchte, damit mehr Möglichkeiten für eine zukunftsorientierte Entwicklung ergriffen werden können. Man darf auch nicht vergessen, dass die Sporthilfe das nicht nur auf die LA, sondern auch alle anderen Sportarten ausrichtet.
In der LA sehe ich das aber als äußerst kritisch an, da der NK1 nicht mit dem letzten U20-Jahr endet, sondern noch zwei Jahre der U23-Klasse beinhalten. Mit 20/21 Jahren ist man im internationalen Vergleich schon erwachsen. Dennoch hat der DLV NK1-Normen UND zusätzlich noch jahrgangsabhängige PK-Normen „kreiert“. Nicht alle sind nachvollziehbar, nicht alle orientieren sich an einem internationalen Maßstab. Die Kluft zwischen PK-Norm und NK1-Norm ist in manchen Disziplinen so riesig, dass man den Sinn hinter den beiden Kaderstufen hinterfragen kann. Ich fände es sinnvoller, man würde für junge Erwachsene (U23) die PK-Norm humanisieren und die NK1-Norm abschaffen. Kenne mich in vielen Disziplinen nicht aus, aber beispielsweise im Gehen sieht es wie folgt aus:
Jahrgang 2004 / 20km Gehen
Männer: 1:28:30 (NK1), 1:25:00 (PK)
Frauen: 1:40:00 (NK1), 1:35:30 (PK)
Fragt mich nicht, wie es zu diesen unterschiedlichen Differenzen zwischen Männlein und Weiblein kommt. Das wissen nur die Bundestrainer. Fakt ist, dass du mit der PK-Norm in jedem Jahr (ohne Beteiligung russischer Athlet(innen)) bei der U23-EM in die Top-6 gegangen bist, während du mit der NK1-Norm die Qualifikationszeit für selbiges Event deutlich verfehlt hast. Da stellt sich für mich schon die Frage, warum man den Sportler(innen) im Monat finanzielle Mittel zur Verfügung stellen sollte und diese beim PK streicht, der (besonders in den höheren Altersklassen) utopisch hohe Normen mit Orientierung am Weltmaßstab erreichen muss.
Versteht mich bitte nicht falsch: Ich hinterfrage nicht die Förderung der 17-19Jährigen, bei denen Entwicklungspotenzial für die Zukunft erkennbar ist, sondern eher die der 20-21Jährigen, welche laut DLV immer noch dem Nachwuchs angehören und zum Erhalt des NK1-Status z.T. viel zu schwache Normen bringen müssen. So erschwert man ihnen in den Folgejahren auch den Sprung in den PK, anstatt sie sukzessive an die immer höher werdenden Anforderungen heranzuführen. Das wäre halt interessant, zu wissen, ob die Nachwuchsförderung laut Sporthilfe tatsächlich analog zum NK1 geführt oder ob eben doch nach Leistungen differenziert wird.
In der LA sehe ich das aber als äußerst kritisch an, da der NK1 nicht mit dem letzten U20-Jahr endet, sondern noch zwei Jahre der U23-Klasse beinhalten. Mit 20/21 Jahren ist man im internationalen Vergleich schon erwachsen. Dennoch hat der DLV NK1-Normen UND zusätzlich noch jahrgangsabhängige PK-Normen „kreiert“. Nicht alle sind nachvollziehbar, nicht alle orientieren sich an einem internationalen Maßstab. Die Kluft zwischen PK-Norm und NK1-Norm ist in manchen Disziplinen so riesig, dass man den Sinn hinter den beiden Kaderstufen hinterfragen kann. Ich fände es sinnvoller, man würde für junge Erwachsene (U23) die PK-Norm humanisieren und die NK1-Norm abschaffen. Kenne mich in vielen Disziplinen nicht aus, aber beispielsweise im Gehen sieht es wie folgt aus:
Jahrgang 2004 / 20km Gehen
Männer: 1:28:30 (NK1), 1:25:00 (PK)
Frauen: 1:40:00 (NK1), 1:35:30 (PK)
Fragt mich nicht, wie es zu diesen unterschiedlichen Differenzen zwischen Männlein und Weiblein kommt. Das wissen nur die Bundestrainer. Fakt ist, dass du mit der PK-Norm in jedem Jahr (ohne Beteiligung russischer Athlet(innen)) bei der U23-EM in die Top-6 gegangen bist, während du mit der NK1-Norm die Qualifikationszeit für selbiges Event deutlich verfehlt hast. Da stellt sich für mich schon die Frage, warum man den Sportler(innen) im Monat finanzielle Mittel zur Verfügung stellen sollte und diese beim PK streicht, der (besonders in den höheren Altersklassen) utopisch hohe Normen mit Orientierung am Weltmaßstab erreichen muss.
Versteht mich bitte nicht falsch: Ich hinterfrage nicht die Förderung der 17-19Jährigen, bei denen Entwicklungspotenzial für die Zukunft erkennbar ist, sondern eher die der 20-21Jährigen, welche laut DLV immer noch dem Nachwuchs angehören und zum Erhalt des NK1-Status z.T. viel zu schwache Normen bringen müssen. So erschwert man ihnen in den Folgejahren auch den Sprung in den PK, anstatt sie sukzessive an die immer höher werdenden Anforderungen heranzuführen. Das wäre halt interessant, zu wissen, ob die Nachwuchsförderung laut Sporthilfe tatsächlich analog zum NK1 geführt oder ob eben doch nach Leistungen differenziert wird.
„Der Zufall ist Gottes Art, anonym zu bleiben.“ — A. Einstein