28.09.2024, 09:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.09.2024, 10:23 von trackwatchnds.)
Ich habe den Eindruck, die Vorstellung von optimaler Förderung und vor allem deren Handhabung geht soweit auseinander, dass sich niemand darauf einigen kann, was eigentlich konkret unternommen werden soll.
Diese Konzeptlosigkeit spiegelt sich dann auch auf Seiten der finanzierenden Akteure wider.
Der DOSB will Platz 5 im Medaillenspiegel, kritisiert wird aber, dass sie ein Belohnungssystem geschaffen haben. Lückenkemper (exemplarisch) beschwert sich, dass unsere Halbprofis mit vollfinanzierten und abgesicherten Vollprofis anderer Nationen in den Wettbewerb treten, der Nachwuchs ist wichtig - da sind sich alle einig - aber deren Inklusion in die Sporthilfe wird von den PKlern kritisch beäugt, noch früher müsse man ansetzen, aber die Gießkanne soll es auch nicht sein.
Der stetig an politischem Einfluss gewinnende Akteur "Athleten Deutschland" verfolgt scheinbar seine eigene Agenda und fordert irgendwas zwischen Fantasia und Utopia, stellt gar den Leistungsgedanken in Frage (vgl. "Warum ist es uns das wert?").
Das unfassbare Potenzial des deutschen Mittelstandes und der Großunternehmen hat scheinbar wenig Interesse am Sport außer Fußball, sodass fast die komplette Förderlast beim Bund liegt.
Dieser wiederum investiert direkt (ca. 1,2 Mrd. € pro Olympiazyklus) und indirekt (etwa: Teilfinanzierung Sporthilfe, IAT, FES, OSPs) in einer Dimension, die für eine 83 Millionen Nation locker für die Top 5 reichen müsste, aber zum Schluss klagen trotzdem die Hauptakteure - Trainer:innen und Athlet:innen - darüber, nicht genug abzubekommen. Stattdessen versickert eine beträchtliche Summe im sumpfartigen Wasserkopf an Funktionären und bürokratischen Hindernissen.
Die Orientierung an Best Practice Modellen ergibt auch nur mäßigen Erkenntnisgewinn, weil es jeder anders macht. Puh...
Was soll konkret getan werden? Keine Schlagworte, bitte!
Edit: Mich interessiert das Meinungsbildung hier im Forum dazu wirklich.
Diese Konzeptlosigkeit spiegelt sich dann auch auf Seiten der finanzierenden Akteure wider.
Der DOSB will Platz 5 im Medaillenspiegel, kritisiert wird aber, dass sie ein Belohnungssystem geschaffen haben. Lückenkemper (exemplarisch) beschwert sich, dass unsere Halbprofis mit vollfinanzierten und abgesicherten Vollprofis anderer Nationen in den Wettbewerb treten, der Nachwuchs ist wichtig - da sind sich alle einig - aber deren Inklusion in die Sporthilfe wird von den PKlern kritisch beäugt, noch früher müsse man ansetzen, aber die Gießkanne soll es auch nicht sein.
Der stetig an politischem Einfluss gewinnende Akteur "Athleten Deutschland" verfolgt scheinbar seine eigene Agenda und fordert irgendwas zwischen Fantasia und Utopia, stellt gar den Leistungsgedanken in Frage (vgl. "Warum ist es uns das wert?").
Das unfassbare Potenzial des deutschen Mittelstandes und der Großunternehmen hat scheinbar wenig Interesse am Sport außer Fußball, sodass fast die komplette Förderlast beim Bund liegt.
Dieser wiederum investiert direkt (ca. 1,2 Mrd. € pro Olympiazyklus) und indirekt (etwa: Teilfinanzierung Sporthilfe, IAT, FES, OSPs) in einer Dimension, die für eine 83 Millionen Nation locker für die Top 5 reichen müsste, aber zum Schluss klagen trotzdem die Hauptakteure - Trainer:innen und Athlet:innen - darüber, nicht genug abzubekommen. Stattdessen versickert eine beträchtliche Summe im sumpfartigen Wasserkopf an Funktionären und bürokratischen Hindernissen.
Die Orientierung an Best Practice Modellen ergibt auch nur mäßigen Erkenntnisgewinn, weil es jeder anders macht. Puh...
Was soll konkret getan werden? Keine Schlagworte, bitte!
Edit: Mich interessiert das Meinungsbildung hier im Forum dazu wirklich.