(25.09.2024, 17:07)Diak schrieb: Orthopädisch sollte es da oben leichter sein... aber vielleicht machst Du da dann auch mal ruhig, wer weiß, was Deine Seele noch sucht, dass es hier in der Ebene nicht gibt... aber vorläufig bleib uns bitte erhalten!
Es gibt sogar viele Fakten neueren Datums, die viele einfach hinnehmen, aber überhaupt nicht verknüpfen. Es gibt z.B. reziproke Werte bezüglich der Fußlängsgewölbe, die mich sofort neue Übungen hinsichtlich Mobilität konstruieren ließen. Man kommt an solche Daten nur, wenn man sehr vielseitig belesen ist.
Ich bin der festen Meinung, dass man eher zur Kreativität neigt, wenn man über neue Inhalte nach neuen Verbindungen sucht. Ich habe bereits in den 80er Jahren eine Studie eines deutschen Arztes, der im Bergmannsheil bei physiotherapeutischen Fortbildungen lehrte und sich selbst viel in den USA sein Wissen besorgte, über Aufnahmen erhalten, die starke Beeinträchtigungen in Zeitlupe beim Abwurf zeigten - was den Speerwurf anbetraf. Daraufhin habe ich den Abwurf von Beate Peters verändert. Es hat keiner gemerkt. Ich bin nie darauf angesprochen worden. So wenig schauen TuT oft hin.
Ich liebe diese individualisierte Optimierungsarbeit noch heute und nicht die "Trainerinnenarbeit von der Stange". So werden bei bestimmten Kraftübungen im Speerwurf, davon bin ich überzeugt, Schulter-Impingements provoziert. Man nimmt die Beeinträchtigungen wahr, verändert aber nichts. Man hat sie weiterhin im Programm, weil viele Weltklassewerfer vor ihnen diese Übungen auch praktiziert haben. Es gibt z.B. bisher nur einen Weltklassewerfer, der Überzüge halbwegs so ausführt, wofür sie sein sollten, aber andere Tücken darin enthalten hat. Man sollte das Denken nicht ausschalten.
Gertrud