(21.09.2024, 19:08)Delta schrieb: Für dieses Erstsalär von 33000 würde keiner auch nur einen Schritt machen. Der Kanadische Verband hat Ihn abgelehnt. Echt. Die hatten seit 100 Jahren niemand mit einer Medaille in den Disziplinen.
Für den DLV war Bondardchuk nie eine Option wir nehmen nur Deutsche Trainer.
Das kam wohl daher, dass wir im Hammerwurf früher auch sehr gut aufgestellt waren - allerdings mehr über den Weg der rohen Kraft als über die kraftunterstützte Technik.
Das war und ist auch der Fehler im Mehrkampf aus meiner Sicht: eine falsche Kraftdominanz mit Verletzungspotential gegenüber der technikunterstützten Kraft, wie ich sie für Sabine mit meinem Team auch verletzungsprophylaktisch herausgefiltert und als richtig wegweisend gewählt habe.
Im Hammerwurf kommt sehr viel aus der Rotation und der Rumpfarbeit, wobei man da sehr fit in der gesunden Prophylaxe sein muss, um Verletzungen auszuschließen. Der Übertragungsweg der unteren Extremität auf den Rumpf setzt in gewisser Weise Arbeitsgrenzen, die für den Bereich der zuzulassenden segmentalen Rotation verletzungsprophylaktisch von sehr großer Bedeutung sind. Zudem kommt hier ganz stark die muskuläre Kaskadenwirkung über die Dominanz der autochthonen Muskulatur von innen nach außen zu den eingewanderten Muskeln als Schutzmechanismus für den Knochenapparat hinzu. Die segmentalen zuzulassenden Rotationen unterscheiden sich erheblich und sind auch kraftmäßig sehr unterschiedlich anzusteuern. Das erfordert enormes Einfühlungsvermögen und Wissen über die anatomischen Erfordernisse von den TuT, um die richtigen Zielübungen in der Kraft zu konstruieren!!! Es geht hier darum, das Training der Bereiche für die Stabilität und die Bewegung herauszufinden und richtig zuzuordnen. Das sind keine komplexen Übungen, sondern sehr filigrane Formen hinsichtlich vertebraler Krafteinwirkung. Dazu brauchen wir keine Übungen, die neben dieser Einwirkung noch andere Bereiche zudem belasten.
Gertrud