20.09.2024, 10:33
(20.09.2024, 10:19)Atanvarno schrieb:Sehe ich ähnlich. Deshalb sollte er sich (bzw. sein Verein) möglichst schnell um die Aufnahme in Dopingkontrollmaßnahmen bemühen. Wie das bei einem in Deutschland lebenden Marokkaner funktioniert, weiß ich zugebenermaßen nicht.(20.09.2024, 09:52)aj_runner schrieb: Mal abgesehen von der Diskussion um seine Doping-Vergangenheit: Er stellt als FTE bei DHL eine tiefe 61 hin, während seine Gegner Vollprofis sind ... Spricht das gegen ihn oder gegen seine Gegner?
Von der Dopingvergangenheit kann man nicht absehen. Wer zwei Mal gesperrt wurde (einmal wegen Blutpassvergehen, einmal wegen Kontrollverweigerung), muss damit leben, dass seine Leistungen angezweifelt werden. So lange er nicht wieder positiv getestet wird, gilt er als sauber. Aber gerade bei dieser (vor dem Hintergrund seiner Arbeitsbelastung) außergewöhnlichen Leistung und seiner Dopingvergangenheit (dauerhaft weiterbestehende Effekte vergangenen Dopings wurden ja auch angesprochen), würde ich mich davor hüten, daraus Kritik an anderen Läufern abzuleiten.
Dann könnte er die Zweifel über die derzeitige Einstellung zu Doping zumindest verringern, auch wenn ggf. positive Langzeitwirkungen aus der Vergangenheit damit nicht verschwinden würden.