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Abdelhadi Labali - Druckversion

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Abdelhadi Labali - Reichtathletik - 15.09.2024

(15.09.2024, 10:40)mariusfast schrieb:
(15.09.2024, 10:30)Reichtathletik schrieb:
(15.09.2024, 10:22)mariusfast schrieb:
(15.09.2024, 10:13)Blase 67 schrieb:
(15.09.2024, 10:06)marathoni schrieb: Welche Nationalität hat Abdelhadi Labali. Da ist eine Deutschland Flagge.

Weenn ich richtig gegoogelt habe , kommt er aus Marokko.
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Abdelhadi_Lab%C3%A4li

bei iaaf wird er auch noch als Marrokaner geführt.  seine letzten Ergebnisse vor dieser Saison 2024 kommen  aus 2012, da war er 1500 Meter Läufer (3:37 PB) ..Diese Saison lief er alle seine Wettkämpfe in Hamburg.

Seine achtjährige (!) Dopingsperre lief dieses Jahr ab. Kurz darauf hat er sich ein Startrecht in HH gesucht. Ansonsten alles allein. Wohnt schon seit einiger Zeit in der Stadt.
kann es sein, dass deshalb zwischen 2013 und 2016 zwar die Wettkämpforte mit Datum aufgelistet sind, aber keine Leistungen vermerkt sind, weil diese rückwirkend annuliert wurde?. Bspw. auch Sopot 2014 (Hallen WM).. und in anderen Berichten habe ich gelesen,dass er dort teilgenommen hat :

"d oping-Missbrauchs suspendiert. Die Mittelstreckenläufer Abdelhadi Labali, Hallen-WM-Teilnehmer 2014 (..) wurden als Wiederholungstäter für acht Jahre gesperrt ".

https://www.dopingsanctions.com/athletes/981

abgetrennt aus
DM Halbmarathon 2024 - Hamburg, 15.09.2024


RE: DM Halbmarathon 2024 - Hamburg, 15.09.2024 - mariusfast - 15.09.2024

(15.09.2024, 10:32)marathoni schrieb: Na dann, Glückwunsch zur Hamburger Meisterschaft.

Ja, Glückwunsch?! Er hat seine 8 jährige Sperre abgesessen, besteht also für die deutschen Marathonathleten kein Grund auf Hexenjagd zu gehen, so wie es bereits von einem dieser Athleten, der meint seine Moral steht über Gesetzesgrundlage, in der Vergangenheit geschehen ist.


RE: DM Halbmarathon 2024 - Hamburg, 15.09.2024 - Atanvarno - 15.09.2024

Er hat das Recht wieder zu starten, aber beglückwünschen muss man einen Dopingmehrfachtäter sicherlich nicht. Das hat nichts mit Hexenjagd zu tun.


RE: DM Halbmarathon 2024 - Hamburg, 15.09.2024 - mariusfast - 15.09.2024

(15.09.2024, 12:50)Atanvarno schrieb: Er hat das Recht wieder zu starten, aber beglückwünschen muss man einen Dopingmehrfachtäter sicherlich nicht. Das hat nichts mit Hexenjagd zu tun.
Wer hat hier geschrieben, dass es Hexenjagd ist, wenn man einem, der 2 x wegen Doping bestraft wurde, 10 Jahre später nicht beglückwunscht? Ich habe dies jedenfalls niemalsj gesagt. Jeder kann doch nach seiner Moral so handeln, wie er möchte. Wenn man dem Athleten dieses Vergehen für immer persönlihc Übel nimmt, ist dies doch legitim.
Ich sehe es somit genau wie du! 

Sollte der KOmmentar mit dem "Na dann glückwunsch zur jetzigen Leistung mit dem Gewinn Hmaburger Meisterschaft", ironisch & spötisch gemeint sein, interessiert mich  jedoch shcon ob und wenn ja welche Andeutungen hier gemacht werden? 

Darf der Athlet, wie du schreiibst, starten, dann sollte auch wieder die öffentliche Unschuldsvermutung gelten.  Oder beschuldigst du auch einen bestraften Mörder, dass er 10 Jahre wieder einen neuen Mord gemacht hat? Das kannst du ja an deinem Stammtisch so machen, aber in der Öffentlichkeit sicherlich nicht, oder?  Und Doping ist, wie du es so schön ausgedrückt hast, eine Strafttat, das öffenltiche Andeuten einer Strafttat eines anderen somit auch.



Ich wollte es nur nochmal anmerken, nach den Vorkommnissen der Vergangenheit eines deutschen Marathonläufers, dass ein bestraftes Vorgehen kein REcht auf Hexenjagt ist. Ich kann dies ja sehr gerne ausüfhren bei Interesse.


RE: DM Halbmarathon 2024 - Hamburg, 15.09.2024 - mariusfast - 15.09.2024

(15.09.2024, 14:21)marathoni schrieb: Labali steigerte seine PB um 2 Minuten. Kann man ja gespannt sein, was da noch geht. Und vielleicht der deutsche Pass noch? Wäre ein starker zusätzlicher Konkurrent. Ich gratuliere ganz ehrlich. Starke Leistung.
Labali lief wiegesagt nie Langstrecke. Er lief am 30.06 wahrscheinlich bei voller Hitze einen Halbmarathon in Hamburg. Davor gibt es nur Ergebnisse auf den Mittelstrecken.

Deutscher Pass? Wieso ist er überhaupt in Hamburg?


RE: DM Halbmarathon 2024 - Hamburg, 15.09.2024 - marathoni - 15.09.2024

Reine Spekulation. Warum war er als deutscher gemeldet? Imad Annaji hat Marokko Flagge. 


Und klar, vielleicht bleibt Hendrik in Hannover. Aber auch Esther wurde ja von Coach Kuhlmann trainiert


RE: DM Halbmarathon 2024 - Hamburg, 15.09.2024 - Reichtathletik - 15.09.2024

(15.09.2024, 14:59)marathoni schrieb: Reine Spekulation. Warum war er als deutscher gemeldet? Imad Annaji hat Marokko Flagge. 


Und klar, vielleicht bleibt Hendrik in Hannover. Aber auch Esther wurde ja von Coach Kuhlmann trainiert

Ersteres würde ich damit erklären dass die Flagge automatisch erscheint, wenn man nichts anderes angibt und dies schlichtweg nicht geschehen ist, weil keine besondere Beachtung geschenkt.


RE: DM Halbmarathon 2024 - Hamburg, 15.09.2024 - Thorwirth - 15.09.2024

(15.09.2024, 10:56)mariusfast schrieb:
(15.09.2024, 10:32)marathoni schrieb: Na dann, Glückwunsch zur Hamburger Meisterschaft.

Ja, Glückwunsch?! Er hat seine 8 jährige Sperre abgesessen, besteht also für die deutschen Marathonathleten kein Grund auf Hexenjagd zu gehen, so wie es bereits von einem dieser Athleten, der meint seine Moral steht über Gesetzesgrundlage, in der Vergangenheit geschehen ist.

Hexenjagd? Sorry wenn jemand eine 8-Jährige Dopingsperre hatte (ohne jetzt die Details zu kennen), hat die Person im Leistungssport nichts mehr zu suchen. Sport in der Freizeit gerne und ich wünsche der Person auch ehrlich alles gute fürs weitere Leben abseits des Sports, aber genau solche Athleten haben im Leistungssport nix zu suchen. Das macht unseren Sport kaputt und das klar und öffentlich zu sagen, hat auch nichts mit einer Hexenjad zu tun.


RE: DM Halbmarathon 2024 - Hamburg, 15.09.2024 - trackwatchnds - 15.09.2024

(15.09.2024, 20:37)Thorwirth schrieb:
(15.09.2024, 10:56)mariusfast schrieb:
(15.09.2024, 10:32)marathoni schrieb: Na dann, Glückwunsch zur Hamburger Meisterschaft.

Ja, Glückwunsch?! Er hat seine 8 jährige Sperre abgesessen, besteht also für die deutschen Marathonathleten kein Grund auf Hexenjagd zu gehen, so wie es bereits von einem dieser Athleten, der meint seine Moral steht über Gesetzesgrundlage, in der Vergangenheit geschehen ist.

Hexenjagd? Sorry wenn jemand eine 8-Jährige Dopingsperre hatte (ohne jetzt die Details zu kennen), hat die Person im Leistungssport nichts mehr zu suchen. Sport in der Freizeit gerne und ich wünsche der Person auch ehrlich alles gute fürs weitere Leben abseits des Sports, aber genau solche Athleten haben im Leistungssport nix zu suchen. Das macht unseren Sport kaputt und das klar und öffentlich zu sagen, hat auch nichts mit einer Hexenjad zu tun.

Volle Zustimmung! Wenn man sieht, mit welchen Warnschüssen teilweise Athlet:innen durchrutschen, obwohl auf dem ein oder anderen Weg definitiv unerlaubte leistungssteigernde Substanzen in den Körper "gelangt sind", dann muss man für 8 Jahre schon ordentlich zugelangt haben.
Selbst nach Ablauf der Sperre profitieren diese Leute noch von den ausgelösten Adaptationen, da erreicht man nie wieder ein level playing field.

Er kann ja sein Glück bei den Enhanced Games versuchen.


RE: DM Halbmarathon 2024 - Hamburg, 15.09.2024 - mariusfast - 15.09.2024

(15.09.2024, 20:37)Thorwirth schrieb:
(15.09.2024, 10:56)mariusfast schrieb:
(15.09.2024, 10:32)marathoni schrieb: Na dann, Glückwunsch zur Hamburger Meisterschaft.

Ja, Glückwunsch?! Er hat seine 8 jährige Sperre abgesessen, besteht also für die deutschen Marathonathleten kein Grund auf Hexenjagd zu gehen, so wie es bereits von einem dieser Athleten, der meint seine Moral steht über Gesetzesgrundlage, in der Vergangenheit geschehen ist.

Hexenjagd? Sorry wenn jemand eine 8-Jährige Dopingsperre hatte (ohne jetzt die Details zu kennen), hat die Person im Leistungssport nichts mehr zu suchen. Sport in der Freizeit gerne und ich wünsche der Person auch ehrlich alles gute fürs weitere Leben abseits des Sports, aber genau solche Athleten haben im Leistungssport nix zu suchen. Das macht unseren Sport kaputt und das klar und öffentlich zu sagen, hat auch nichts mit einer Hexenjad zu tun.

Ich habe da vollstes Verständnis, wenn das  Sportler unfair finden und oder sauer auf gedopte Sportler sind, weil diese dem Ruf des Sports nicht gut getan haben etc. etc. etc...
Du bist doch Athletensprecher, warum nicht für eine GEstzesänderung einsetzen? Bspw. mit der Begründung und Verweis auf STudien, dass wenn einmal gedopt wurde, noch Jahre später Vorteile bestehen? Finde ich grundsätzlich sehr gut, wenn sich Sportler mal für strukturelle Veränderungen einsetzen. Passiert m.M.n. viel zu selten.

Zu deiner Aussage „Solche Athleten haben im Leistungssport nichts zu suchen“ Doch haben sie offenbar gegenwärtig nunmal Big Grin, da die Gesetzesgrundlage  besteht. Wenn die Athleten dies gegenwärtig nicht akzeptieren können, ohne den kompl. Charakter der Person anzugreifen oder unter Generalverdacht stellen zu können, muss derjenige leider mit dem Leistungssport aufhören. Denn nach der Gesetzeslage dürfen Sie starten, also machen sie ja wohl keinen Fehler, sondern, du bist offensichtlich derjenige, der mit diesen aktuellen Regeln nicht klar kommt.


Und es hat auch nicht jeder die Wahl nach einer Sperre, nicht wieder zu beginnen.  DAs heißt für einige Athleten auf de rWelt geht es auch darum die Existenz zu sichern, und die Person in der Öffentlichkeit als moralisch schlechten Menschen darzustellen, weil er nach abgessener Strafe wieder starten möchte, dafür habe ich bspw. bereits kein VErständnis mehr. Denn es gilt nunmal gesetzlich die Unschuldsvermutung,auch wenn bereits in der Vergangenheit gedopt wurde. Da habe ich doch schon den Eindruck bekommen, dass hier einige Athleten das Bild vermitteln, wer einmal dopt, dem glaubt man nicht. Das ist eine öffentliche Diffamierung und wenn es konkreter wird, eine Anschuldigung einer Straftat ohne Beweise.  Und grundsätzlich zum Thema Dopen, ja finde ich w.g. legitim, wenn ein Athlet sauer ist. Aber wenn die  die Beweggründe der einzelnen  gedopten Person nicht bekannt sind, da hilft es vor der öffentlichen menschlichen Bewertung der ganzen Person manchmal die eurozentristische Brille abzulegen und verschiedene Lebenssituationen etc. berücksichtigen (letztes Beispiel der gedopte Brasilianische Marathonläufer. Ich bin menschlich so enttäuscht und werde ihm das niewieder verzeihen.So ein schlimmer Mensch etc... Kennt derjenige die Beweggründe? Nein natürlich nicht... Jörg Jaksche hat bspw. davon berichtet als er in seinen Anfangsjahren einen Teamkollegen, beim Dopen, darauf ansprach, die Antwort bekommen „Erzähle dur mir nichts nichts von Moral, ich muss meine Familie ernähren“.
 
Mein Kommentar war darauf bezogen, dass sich ein Athlet dieses Jahr das Recht rausgenonommen hat, bei einem Athleten, mit dem er vor einem Wettkampf zusammen auf sein Zimmer war, seine persönlichen Gegenstände zu durchsuchen. Mit seiner moralischen REchtfertigung, weil der Athlet ja bereits vor über X Jahren mal wegen Doping bestraft wurde . Es besteht Schutz der Privatsphäre, deshalb ist dies wohl nicht legal dies zu tun. Und vor allem ist dies m.E. nicht legitim, ohne ERlaubnis des anderen Athleten in der Öffentlichkeit davon zu berichten welche Salben oder Nahrungsergänzungsmittel etc., die legal sind, dieser fremde Athlet nimmt. Es wurde zwar noch mit dem Nebensatz ergänzt, dass diese Mittel ja alle legal wären, jedoch ein großes ABER hinzugefügt. Dieses Aber beinhaltete, dass diese Mittel ja ein Zeichen dafür seien, in Frage zu stellen, ob „Die RICHTIGE Einstellung des Sports“ vorhanden sei. Nicht falsch verstehen, jeder Athlet kann gerne für sich seine individuellen Grenzen ziehen, bei welchen legalen Mitteln oder bei welcher Menge er denkt es sei nichtmehr „DIE richtige Einstellung“. Aber Die richtige Einstellung, ist eine klare Formulierung, dass dies objektiv messbar sei, was schlichtweg ein völliger quatsch ist, von dhaer es ist m.E. Hexenjagd, wenn jemand in der Öffentlichkeit  aufgrunddessen so diffamiert wird. Von daher habe ich Probleme mit Athleten, die ihre Moral über die Gesetzesgrundlage stellen. Und, wenn ein bereits wg. Dopingvergehen bestrafter Athlet starten darf, dann hat er nunmal auch dieselben Voraussetzungen wie alle anderen Sportler. Das was nicht auf der Liste steht, darf genommen werden. PUNKT! Diesen Eindruck habe ich jedoch von dem besagten Athleten nicht bekommen, da er in derselben Podcastfolge, in welcher er diese Äußerungen gebracht hat, RegenerationsMittel beworben hat und er auch mit Sportler befreundet ist, die bspw. Bicarbonat nehmen und dies noch nie kritisiert hat etc..

Zudem wurde den Sportlern noch Kontaktschuld vorgeworfen, es sei ja ein Zeichen, dass sie nichts in ihrer Einstellung geändert haben, wenn Sie noch mit dem und dem befreundet sind. Also ein weiterer Dopingvorwurf...

Es ist  unglaublich welche Rechte sich rausgenommen werden mit dem Schutzmantel des Kampfes gegen Doping.