02.09.2024, 12:47
(02.09.2024, 12:25)runner5000 schrieb: Ich bin aber der Meinung, dass bei einem Wettkampf, der als Schaulaufen der deutschen Athlet/innen und Medaillengewinner/innen gedacht ist, eine deutsche Olympiasiegerin die volle Aufmerksamkeit des Stadions verdient hat, gerade im ersten Versuch. Dadurch, dass parallel die Vorstellung Stab war, war sie weder auf der Videowall zu sehen, noch konnte die Moderation auf sie eingehen. Beim zweiten Versuch war dies genau das gleiche, obwohl dort der Stab schon lief.
Dadurch, dass das Kugelstoßen erst nachträglich aufgenommen wurde, könnte es sein, dass diese Überschneidung in Kauf genommen werden musste.
(02.09.2024, 12:25)runner5000 schrieb: Das liegt natürlich nicht im Einflussbereich von euch als Kampfgericht. Dafür gibt es ja Showcaller und Veranstaltungsmanager. Eine generelle Sperrung während Vorstellungen und Siegerehrungen halte ich auch nicht für sinnvoll. Dann kommen die Wettkämpfe gar nicht voran. Das müssen immer Einzelfallentscheidungen sein, je nachdem wer gerade im Anlauf steht oder ob sich gerade um die Entscheidung in diesem Wettkampf handelt etc.
Das ist aufgrund der Größe auch unterschiedlich zu handhaben zwischen Stadion und Halle.
Bei Starts ist das etwas kritischer. Da halte ich eine generelle Sperrung eher für sinnvoll, weil das häufiger auch schon schief gegangen ist, wie z.B. in Braunschweig, wo zwei Läufe zurückgeschossen bzw. der Startvorgang abgebrochen werden musste, weil das Publikum beim Hammerwurf nichts mitbekommen hat.
Du kennst doch das Spiel von DJM/DM und höher: da wird teilweise so oft wegen Siegerehrung & Co. gesperrt, dass der eigene Wettbewerb Zeitverzug hat. Für die Hürdenstarts haben wir auch gesperrt, war zu dicht dran. Aber insofern ist es besser, es wird zentral gesteuert wird.
Bei Starts - unpopular opinion: Wenn sich jede Athletin, jeder Athlet bei den technischen Disziplinen die gleiche Ruhe wie der Start ausbitte würde... Eigentlich haben sie doch das gleiche Recht darauf, oder?