(07.02.2015, 11:25)MZPTLK schrieb: Geschenkt, Generalisierungen sind fast immer Quatsch.Auch geschenkt!
Es gibt aber Protagonisten(Willy Banks), Vorbilder, Moden, Rituale, Aberglauben.
Zum Beispiel sind bei mir auch Gewohnheiten, Marotten eingerissen, die ich nicht missen möchte,
um das Gefühl von Vertrautheit, Wiedererkennung, Stabilität, Sicherheit zu haben.
Natürlich ist es rational betrachtet egal, ob ich mir zum Beispiel zuerst den linken Schuh zubinde
oder eine bestimmte Hose anziehe, in der ich mal BL erzielt hatte.
Vieles wird aber auch von aussen nachgeäfft, ohne gross zu reflektieren, ob es einen persönlich weiter bringt.
Das ist nicht weiter schlimm, vor allem dann nicht, wenn der Athlet beim Ausprobieren feststellt, dass es ihm hilft.
Ich unterstelle aber aus der Lebenserfahrung, dass das nicht bei allen der Fall ist
Aber weißt du genau, wer die Aufforderung besser unterlassen sollte? Wenn ja, woher weißt du das? Eine Möglichkeit ist: Du kennst den Athleten besser als er sich selbst. Denn du kennst ihn als tendenziellen Nachäffer. Das wäre schon ganz starker Tobak. Aber das gestehe ich dir trotzdem zu.
Aber könntest du behaupten, dass der Springer bei seiner Aufforderung (zur Unterstützung) auf ein Ritual zurückgreift, das in die Sphäre des Aberglaubens reicht? Kannst du nicht, würde ich behaupten. Es gibt einen möglichen rationalen Hintergrund, den ich auch angesprochen habe. Und zwar sowohl bei der Aufforderung zur Unterstützung, wie auch bei der Antwort durch das Publikum.