(19.08.2024, 11:28)S_J schrieb: Danke! Ich kenne solche gemischten Programme hauptsächlich aus dem Mittelstreckentraining in Großbritannien, aber im Sprintbereich oder gar in Deutschland habe ich das bisher selten gesehen.
Habe zu diesem Thema Mal zwei Einführungswerke aus den späten Siebzigern herausgekramt. Da waren solche Festlegungen Standard, zumindest für das sog. Aufbautraining für Langsprinter im Alter von 17-18 Jahren.
August Kirsch in : Lauftraining- Das Training des jug. Leichtathleten. Teil III) Ganzjährig wurden 4 TE pro Woche veranschlagt. Davon
VP1 ( Nov- Jan): 2 TE mit Ausdauereinlagen: 6km km DL in der einen Einheit. 6 x 1000m mit 200m Gehen oder 200m Intervalle in 30-34 sek mit 90-120sek Pause in der anderen Einheit
VP2: 1 TE im Stil der o.g. Intervalle
WP: 1TE als Fahrtspiel auf dem Rasen: 45min
P
Jonath/Haag/Krempel Leichtathletik 1: Bei ebenfalls 4 TE pro Woche:
Nov bis April: 2 TE mit Ausdauer: 5-7 x 3min Dauerlauf mit 2min Trab in der einen Einheit. Und nach Koordinationsläufen und 3x 300m Ins and Outs Minutenläufe: 1-2-3-4-5-3-2-1 mit 30sek bis 120sek Trab
WP: “Eineinhalb” mal Ausdauer: Eine Einheit mit 2x15min Tempowechselläufen plus 5x60m Hügelläufen. In der anderen Einheit an ein Sprinttraining angehängt: 3x3min Minutenläufe mit 120sek Trab
Im Verweis auf eine Studie über 400m Training polnischer Läuferinnen schaue man sich in dem verfügbaren Volltext die Tabelle 3 über 'endurance' an.
https://www.bisp-surf.de/Record/PU202008...ity#tabnav
Alle Beteiligten, die Zuschauer nicht weniger als die Aktiven, nehmen Teil an der Zelebration des Ungewissen ...
(Martin Seel)