10.07.2024, 17:16
Die genaue Bestimmung des Vorteils durch das neue Schuhwerk ist enorm komplex, es kommen
- individuelle Aspekte (Athlet> Gewicht, Größe / Schrittlänge, Laufökonomie, Anpassung an das neue Material etc.)
- die "Hardware" (Schuhe - angepasst an die Regelvorgaben und Streckenlänge, die Vorteile variieren stark) und
- das Bahnmaterial (die neuesten Belege können allein einen Vorteil von bis zu 2,9 % ausmachen!)
mit in die Rechnung. Keine der einzeln errechneten / gemessenen Vorteile lässt sich wohl tatsächlich komplett ausschöpfen, dennoch sind sie in der Summe nicht zu bestreiten.
Einen Artikel, der die einzelnen Aspekte auflistet (mit links) und bewertet, gibt es hier https://link.springer.com/article/10.100...nformation.
Dabei sollte man nicht unerwähnt bleiben, dass 1.) die Autorin bei Puma angestellt ist (meiner Meinung nach trotzdem objektiv bleibt, weil keine Markennamen fallen) und 2.) der Artikel von 2021 stammt. Allein in diesem kurzen Zeitraum (2020-2024) hat sich insbesondere bei den Kurzstrecken-Spikes einiges getan. Je besser das Verständnis der Abhängigkeiten und Kombination aller Faktoren wird (Anpassung von Training, Laufökonomie, Materialien, Aufbau des Schuhwerks u.a.), desto klarer sind dann auch die Entwicklungen der Ergebnisse zu quantifizieren. Zurzeit ist noch einiges "Kaffeesatzlesen", dennoch sind die Leistungsentwicklungen schon recht eindeutig.
Eine Frage, die wir nie beantworten können: Welche Leistungen hätten die Stars der Vergangenheit mit dem neuen Material erbringen können. (Armin Harry 9,7 SEC? ).
Insofern: gibt es hier wirklich eine Leistungsentwicklung bei den Athleten (trotz wissenschaftlich besser verstandenen Training, Messmethoden), oder tragen allein die Entwicklung der Materialien zur Leistungsexplosion bei? (Dopingsünden der Vergangenheit und Gegenwart mal ignoriert). Viel Stoff für Gedanken- und Rechenspiele
- individuelle Aspekte (Athlet> Gewicht, Größe / Schrittlänge, Laufökonomie, Anpassung an das neue Material etc.)
- die "Hardware" (Schuhe - angepasst an die Regelvorgaben und Streckenlänge, die Vorteile variieren stark) und
- das Bahnmaterial (die neuesten Belege können allein einen Vorteil von bis zu 2,9 % ausmachen!)
mit in die Rechnung. Keine der einzeln errechneten / gemessenen Vorteile lässt sich wohl tatsächlich komplett ausschöpfen, dennoch sind sie in der Summe nicht zu bestreiten.
Einen Artikel, der die einzelnen Aspekte auflistet (mit links) und bewertet, gibt es hier https://link.springer.com/article/10.100...nformation.
Dabei sollte man nicht unerwähnt bleiben, dass 1.) die Autorin bei Puma angestellt ist (meiner Meinung nach trotzdem objektiv bleibt, weil keine Markennamen fallen) und 2.) der Artikel von 2021 stammt. Allein in diesem kurzen Zeitraum (2020-2024) hat sich insbesondere bei den Kurzstrecken-Spikes einiges getan. Je besser das Verständnis der Abhängigkeiten und Kombination aller Faktoren wird (Anpassung von Training, Laufökonomie, Materialien, Aufbau des Schuhwerks u.a.), desto klarer sind dann auch die Entwicklungen der Ergebnisse zu quantifizieren. Zurzeit ist noch einiges "Kaffeesatzlesen", dennoch sind die Leistungsentwicklungen schon recht eindeutig.
Eine Frage, die wir nie beantworten können: Welche Leistungen hätten die Stars der Vergangenheit mit dem neuen Material erbringen können. (Armin Harry 9,7 SEC? ).
Insofern: gibt es hier wirklich eine Leistungsentwicklung bei den Athleten (trotz wissenschaftlich besser verstandenen Training, Messmethoden), oder tragen allein die Entwicklung der Materialien zur Leistungsexplosion bei? (Dopingsünden der Vergangenheit und Gegenwart mal ignoriert). Viel Stoff für Gedanken- und Rechenspiele