26.06.2024, 09:52
Sowohl Sosna als auch Dehning haben immerhin bei der EM das Finale erreicht. Es gab schon schlechtere Debüts auf internationaler Ebene. Und gerade im Diskuswerfen ist das EM-Finale von der Besetzung und Qualität her fast schon mit einem WM/Olympiafinale gleichzusetzen. Nicht ganz, aber es ist schon sehr dicht dran. Ich habe auch nicht wirklich den Eindruck, dass sie glauben, derartige Weiten in Serie werfen zu können. Wäre das so, hätte z.B. Sosna gar nicht den Weg in die USA in Angriff genommen, der nicht nur weit sondern für ihn auch sehr teuer war, wie er im Interview gesagt hat.
Es wurde vermutlich auch keiner der nationalen Konkurrenten Sosnas davon abgehalten, ebenfalls in die USA zu einem der Wettkämpfe in Ramona zu fliegen und dort gegebenenfalls die Norm zu werfen. Und auch wenn es stimmt, dass er anschließend kaum gestartet ist, und seine Verletzungsgeschichte durchaus Sorgen bereitet, gehört zur Wahrheit auch, dass Sosna beim einzigen Aufeinandertreffen mit der kompletten nationalen Konkurrenz dieses Jahr diese außer Janssen und Prüfer geschlagen hat (plus internationale Cracks wie Denny, Petterson und Isene): Hallesche Werfertage | Results | World Athletics Das Ergebnis spricht dafür, dass die drei Richtigen zur EM gefahren sind, zumal der Abstand zu den anderen Deutschen auch nicht so klein war.
Über Alekna muss man gar nicht erst reden. Er ist 21, hat jetzt schon zwei WM-Medaillen gewonnen und wurde in München Europameister (was leistungsmäßig wie gesagt mit einem WM-Titel quasi gleichzusetzen ist). Dass er zur Weltspitze gehört, ist ganz klar.
Die Idee, Wettbewerbe auf "Segelwiesen" nicht zu werten, ist meiner Meinung nach auf gar nicht mal so lange Sicht schädlich für die Leichtathletik. Es würde den Sportlern den Reiz nehmen, dort zu starten und zu einem weiteren "Meetingsterben" führen. Und zu glauben, dass es dafür dann wieder mehr Diskus- oder Speerwettbewerbe in Stadien gibt, halte ich, vorsichtig ausgedrückt, für sehr optimistisch.
Windmessgeräte ähnlich wie im Weitsprung oder Sprint aufzustellen ist hingegen zu befürworten, aber leider halt (noch?) kaum umsetzbar.
Es wurde vermutlich auch keiner der nationalen Konkurrenten Sosnas davon abgehalten, ebenfalls in die USA zu einem der Wettkämpfe in Ramona zu fliegen und dort gegebenenfalls die Norm zu werfen. Und auch wenn es stimmt, dass er anschließend kaum gestartet ist, und seine Verletzungsgeschichte durchaus Sorgen bereitet, gehört zur Wahrheit auch, dass Sosna beim einzigen Aufeinandertreffen mit der kompletten nationalen Konkurrenz dieses Jahr diese außer Janssen und Prüfer geschlagen hat (plus internationale Cracks wie Denny, Petterson und Isene): Hallesche Werfertage | Results | World Athletics Das Ergebnis spricht dafür, dass die drei Richtigen zur EM gefahren sind, zumal der Abstand zu den anderen Deutschen auch nicht so klein war.
Über Alekna muss man gar nicht erst reden. Er ist 21, hat jetzt schon zwei WM-Medaillen gewonnen und wurde in München Europameister (was leistungsmäßig wie gesagt mit einem WM-Titel quasi gleichzusetzen ist). Dass er zur Weltspitze gehört, ist ganz klar.
Die Idee, Wettbewerbe auf "Segelwiesen" nicht zu werten, ist meiner Meinung nach auf gar nicht mal so lange Sicht schädlich für die Leichtathletik. Es würde den Sportlern den Reiz nehmen, dort zu starten und zu einem weiteren "Meetingsterben" führen. Und zu glauben, dass es dafür dann wieder mehr Diskus- oder Speerwettbewerbe in Stadien gibt, halte ich, vorsichtig ausgedrückt, für sehr optimistisch.
Windmessgeräte ähnlich wie im Weitsprung oder Sprint aufzustellen ist hingegen zu befürworten, aber leider halt (noch?) kaum umsetzbar.