17.04.2024, 09:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.04.2024, 10:01 von dominikk85.)
(14.04.2024, 12:21)Befürworter schrieb: Erst mal abwarten, was die Endabrechnung in Paris ergibt. Dort wird sich zeigen, ob die Gesamtbilanz des deutschen Spitzensports eine Krise oder eine Trendwende zeigen wird - und ich sehe einige hoffnungsvolle Signale. Es wird zum Beispiel viel zu wenig wahrgenommen, dass fast alle Mannschaftssportarten, die in Deutschland ernsthaft betrieben werden, bei beiden Geschlechtern die Qualifikation geschafft haben - zuletzt gestern die Handballfrauen, und auch die Volleyballerinnen haben noch ganz gute Chancen. Das ist bei den winzigen Starterfeldern eine Riesenleistung. Oder wer hat denn mitbekommen, welchen Sprung nach vorn die Eishockeyfrauen bei der WM gemacht haben, wo sie gestern Sechste geworden sind?Mannschaftssportarten haben allerdings den großen Vorteil dass sie sich selbst finanzieren, bzw die Vereine.
Das gilt vor allem für Fußball, aber auch bundesliga Handballer oder Eishockeyspieler locken 20-30 mal im Jahr ein paar tausend zahlende zuschauer in die halle.
Ein DEL profi verdient angeblich ca. 150k pro jahr im schnitt und handball Profis vermutlich ähnlich, Trainer dürften da sicher auch gut verdienen.
Die Doku sprach ja das Problem der Bezahlung von Trainern und Athleten an, zum Beispiel diese Eiskunstläufer die noch geld sammeln müssen um die saison zu finanzieren.
Solche Probleme haben die Mannschaftssportarten eher nicht.
Das bedeutet nicht dass man nicht Dinge von den Mannschaftssportarten lernen kann, aber so eine Finanzierung vom beim Fußball oder auch "nur" beim handball wird es bei Leichtathleten, Kanufahrern oder Schwimmern nie geben weil die halt nicht jedes zweite Wochenende tausende Zuschauer in die halle locken.