17.04.2024, 09:22
Zitat:Man muss der Ursache auf den Grund gehen und abändern. Die Gründe liegen offensichtlich in der Fehlleitung technischer Fragen und mancher falscher funktioneller Herangehensweisen, wobei nicht die federführenden Strukturen im Kern unterstützt werden. Daher halte ich die Dominanz der Kanalisierung generell zu den BT für absolut falsch. In einigen Fällen sind sie aber berechtigt, wenn gute BT am Werke sind.Ursachen: Da will ich – etwas weg vom DLV-bashing – wieder zurück auf das Beispiel Trainerstelle in Regensburg kommen. Ich glaube nämlich es ist nicht so, dass die Bundestrainerstellen z.B. an Ex-Athleten vergeben werden und reihenweise besser qualifizierte Absagen erhalten. Vielmehr ist es so, dass es unter den gegenwärtigen Bedingungen kaum möglich ist, qualifizierte Leute zu finden, die sich den Job antun. Bezahlung: mäßig. Vertragslaufszeit: unsicher. Wertschätzung: unterirdisch. Arbeitszeiten: abnormal.
Gertrud
An mindestens zwei dieser Stellschrauben müsste man arbeiten und die Arbeitszeiten werden es kaum sein können...
Man schaue sich die Stellenausschreibungen für Trainer in LVs und DLV in den letzten Jahren an. Einige Stellen blieben unbesetzt. Andere wurden 3x ausgeschrieben... Spricht nicht für eine Bewerber-Flut.
Ich glaube man muss sich eingestehen, dass auch hier ein Fachkröftemangel besteht. Und das heißt: Der Arbeitnehmer, nicht der Arbeitgeber ist am längeren Hebel. Sprich: Man muss ihn entgegenkommen, bei Lohn, Aufgabenbeschnitt oder eben Standort. Die Karte wird zu wenig gespielt in meinen Augen. Wenn gute Coaches abseits der Stützpunkte gute Arbeit leisten, muss der Berg halt zum Propheten, sprich der Stützpunkt zum Trainer (und dessen Familie, etc.), statt andersherum.