12.04.2024, 09:27
Aus der Carbon-Schuh-Diskussion hier lese ich wieder viel Theorie und wenig Praxis heraus. Die Schuhe werden, seien wir doch mal ehrlich, von weitaus mehr Breitensportlern als Leistungssportlern getragen, zumindest im Straßenlauf. Das sind dann oft Einzelpersonen oder Trainingsgruppen (wenn man die überhaupt so nennen darf), deren Expertise maximal sich auf dem Niveau "Runners World" bewegt, nicht selten sind hier weitestgehend gar keine Kenntnisse über sinnvolles (Ausdauer)-Training vorhanden. Da wird beileibe keine Tiefenkenntnis über Aponeurosen vorliegen...
Und nun der Blick in den (Nachwuchs)leistungssport. Die Athleten kommen bereits mit den Schuhen an. Das ist nicht so, dass man da als Trainerin noch erst lange Literatur studieren kann oder Studien beim DLV in Auftrag geben. Und die Athleten wissen, dass jeder "Dulli" (um mal das Lieblingswort des Head of Science zu nutzen) diese nachweislich schneller machenden Schuhe trägt. Ja, man sollte als Coach da zumindest im Training für dosierte Nutzung sorgen. Aber man muss auch ausreichend viel im Wettkampfschuh trainieren. Ergo: Gar nicht so einfach und der Einfluss als Trainer geringer als hier suggeriert wird.
Und nun der Blick in den (Nachwuchs)leistungssport. Die Athleten kommen bereits mit den Schuhen an. Das ist nicht so, dass man da als Trainerin noch erst lange Literatur studieren kann oder Studien beim DLV in Auftrag geben. Und die Athleten wissen, dass jeder "Dulli" (um mal das Lieblingswort des Head of Science zu nutzen) diese nachweislich schneller machenden Schuhe trägt. Ja, man sollte als Coach da zumindest im Training für dosierte Nutzung sorgen. Aber man muss auch ausreichend viel im Wettkampfschuh trainieren. Ergo: Gar nicht so einfach und der Einfluss als Trainer geringer als hier suggeriert wird.