(11.04.2024, 23:20)Sprunggott schrieb: ... und noch ein Aspekt:
Schuhe mit Carbon Sohlen schlagen mit jedem Schritt (durch den Rebound-Effekt) auf die Aponeurosis plantaris welche nicht für Schlag, sondern Zug ausgelegt ist- wie wir wissen in direkter Übertragung in Richtung Tendo calcaneus. Es gibt schon recht detailierte Studien dazu, aber viele Sportler, Trainer und der Verkauf werden diese auf Kosten von schnellen Ruhm negieren. Die "dunkle Seite der Macht" ist dann doch lockender.
Das wiederum setzt voraus, dass die TuT wissen sollten, warum die individuelle Aponeurose anfällig ist und wie man antizipierend vorsorgt. Genau zu solchen Überlegungen müssen wir in den Fortbildungen kommen, um die TuT zu präparieren, warum bei Veranlagung eine ganz bestimmte Sehne, Aponeurose, Ligament oder Retinaculum irgendwann den Geist aufgibt und nicht mehr angemessen arbeitet oder sogar reißt.
Das heißt, dass man diesen AuA den Carbonschuh nicht sofort überstülpen kann!!! TuT müssen in der Lage sein, die richtigen Fragen zu stellen und so selbst oder in der Kooperation mit anderen zu sehr guten Ergebnissen zu kommen, um das Übungsgut anpassen zu können. Der DLV muss an den Lösungen arbeiten.
Fehler erkennen, verbessern und die kompetenten Leute an den Lösungsfindungen beteiligen! So kann man die einzelnen zuständigen Gremien wieder auf Vordermann und die Ergebnisse unter die TuT bringen.
Was ich noch für sehr wichtig halte, ist die lebenslange Neugierde. Ich fühle mich nie temporär komplett angekommen. Ich werde immer für neue Impulse fasziniert bleiben und nehme noch so kleine Verbesserung wahr. Der Mensch ist nicht bis in alle Facetten enträtselt. Insofern haben wir immer noch Puffer in den Übungslösungen. Ich möchte hier einfach nur euren Geist anstacheln, sich der Faszination Athletenkörper zu stellen und auch selbst und im Kontext mit anderen "Verrückten" fündig zu werden.
Gertrud