21.11.2014, 00:30
(20.11.2014, 22:07)Atanvarno schrieb: Lamine Diack, der Präsident der IAAF, machte die Präsentation von Eugene (Oregon), Barcelona und Doha in Monte Carlo zur Farce, als er zwei Briefe des Emirs von Qatar aus dem Ärmel zog und dessen Versprechen weitergab, bei günstigem Ausgang einen Sponsorvertrag im Wert von fünfzig Millionen Dollar mit dem Verband zu schließen sowie allen bedürftigen Nationalverbänden eine moderne Laufbahn zu spendieren.
Dass die Bestechung nicht mal mehr unter dem Tisch erfolgt, ist schon eine neue Dimenson
Aber mal von der anderen Seite aus gesehen, von der Seite ohne moderne Laufbahn.
Ist Lamine Diacks deal nahe dem Ende seiner Zeit nicht eine große Tat, die Leichtathlethik weltweit zu befördern?
Mir gefällt die Vergabe an Doha auch überhaupt nicht. Dort gibt es kein fachkundiges Publikum und keine LA-Kultur, und es ist viel zu heiß. Das sind die ersten Gefühle.
Die wichtigen Fragen sind: Was passiert mit all dem für den Deal eingeworbenen Geld? Für Sport? Oder für Abkassierer?
Wenn ich Sportler in einem Land ohne Laufbahn wäre, wäre ich auch für Diack und seine Mafia, muss ich zugeben.