20.11.2014, 07:12
(19.11.2014, 15:06)LA2020 schrieb: Ihr ist sehr wohl bewusst, dass sie in der nationalen Ebene nicht mithalten kann. Das hat sie bei den Deutschen Meisterschaften ja selbst erfahren und die Konkurrenz gesehen. Darum geht es auch nicht. Wenn jeder nur Sport machen würde um ganz oben zu stehen, hätten wir keinen Sport. Unsere Tochter ist durchaus realistisch.Ich kenne Ihre Tochter nicht, allerdings finde ich den massiven Drang zur Öffentlichkeit etwas befremdlich. Dies kann für Jugendliche zusätzlichen Druck aufbauen. Sicherlich schaut sich die Konkurrenz die Webseite Ihrer Tochter auch an und wenn dann die Leistungen "hinterherhängen" können Jugendliche schon grausam sein.
Von Anfang an war klar, dass ihr eigentliches Talent möglicherweise im Biathlon oder in der Langstrecke liegen könnte. Da hat sie aber nicht allzu viel Interesse daran. Hat aber beides bereits absolviert und ist gut auf den Brettern. Sie hat auch gerne ein Gewehr in der Hand. Aber erstens war uns das von Anfang an zu teuer, zweitens wollte sie die LA nicht aufgeben. Für diese Wintersport-Karriere ist es damit im Prinzip nun auch zu spät.
Für das was sie in der Leichtathletik erreichen kann, sind die Begebenheiten hier ausreichend. Ja, sie trainiert sehr ausgiebig, aber nicht mit dem hauptsächlichen Ziel der Leichtathletik. Ihr Hauptziel ist ein Sportstudium. Auch das ist fraglich. Man muss erst einmal das Abitur haben. Dann kann sie weiter sehen. Aber im Prinzip kann man ihr stets einen sportlichen Knochen vorwerfen, sie nimmt ihn an. Auch im Bereich Calisthenics, was derzeit sogar eher in den Fordergrund tritt und die Leichtathletik sogar verdrängen könnte. Das wäre dann eine Randsportart noch viel weiter am Rand neben der Randsportart Leichtathletik.
Von einem Trainer der ggf. höherwertigere Athleten trainieren will und sich darauf beschränkt, muss man natürlich Klarheit und Wahrheit erwarten können. Da hat Frau Schäfer natürlich Recht und sicherlich wäre sie da auch geradlinig.