(14.08.2023, 22:56)Gertrud schrieb:Zitat:Ich erinnere mich noch mit Schaudern an die Aufnahmen, wo sie Stabi-Übungen vormachen sollte.
Ich bin oft erschüttert über die mangelnde Qualität in diesem Bereich sogar im absoluten Spitzensport.
Gertrud
Es ist eigentlich doch gar nicht so schwierig, die Sache vorab in den Griff zu bekommen. Man muss sich als Trainer und im medizinischen Dienst ganz genau die individuellen Klippen einer jeder Person, die man trainiert, am Beginn der Zusammenarbeit ansehen und testen. Das war und ist bei mir Pflichtprogramm. Dazu kommen nach Hinwendung zu einer Disziplin, die Klippen der Disziplin zu erkennen, einzugrenzen und trainingstechnisch zu präparieren (z.B. ganz wichtig im Speerwurf!!!). Dann erfolgt die Suche nach dem adäquaten Equipment oder in meinem Fall fast immer der Kauf entsprechender Geräte. Dann erfolgt die Festsetzung von Übungen in der richtigen temporären Folge, in der Intensität, den Umfängen... Die AuA müssen natürlich für diese Schritte bereit sein. Merke ich, dass jegliches Interesse daran fehlt, gibt es nur die Trennung ohne Kompromiss!!!
So sieht eine sehr gute Verletzungsprophylaxe ohne Trainings- und Wettkampfausfälle aus! Dazu gehört zum Pflichtprogramm von TuT die begleitende, sehr intensive Kenntniserweiterung und dazu eine Einstimmung der DLV-Fortbildungen auf gewisse prophylaktische medizinische Themen und der Einsatz entsprechenden medizinischen Personals in den hauptsächlichen "Brennpunkten" der Disziplin-Verletzungen.
In unserer LA passiert der Weg über die Reparaturmedizin, ohne vorher intensive und spezielle Voraussetzungen für einen kontinuierlichen Weg von der Jugend in die Seniorenspitze gehen zu können. Unser System muss Struktur haben!!! Dazu muss der geeignete Einsatz von DLV-Leuten kommen, die die richtigen Leute an den richtigen Stellen einsetzen. Auch sie müssen einer gewissen Kontrolle nach entsprechenden Zeiten unterliegen.
Gertrud

