Zitat:frontrunner800
Tippspielchampion Berlin 2018
Konklusion:
Konstanze Klosterhalfen ist immer noch relativ jung. Sie sollte jetzt nach den entsptechenden Analysen ein umfangreiches Aufbautraining absolvieren. Und erst dann wieder mit gesteigeretm Lauftraining beginnen, wenn sie bestimmt voll belastbar ist.
Konkreter: Konstanze Klosterhalfen sollte auf keinen Fall eine Hallensaison machen, sondern sich dann erstarkt im Winter langfristig auf die Olympischen Spiele in Patis 2024 vorbereiten.
In der Ruhe liegt die Kraft.
Sie hat einige Tücken in der körperlichen Statik, die man sicherlich stark eindämmen und beseitigen sollte. Ganz entscheidend sind die Volumina der funktionellen Inhalte im Verhältnis zum Lauftraining. Das muss ganzjährig stark ins Programm genommen werden. Die Lauftechnik muss begleitend permanent aus den unterschiedlichen Perspektiven kontrolliert werden. Auch das Übungsgelände darf ihre Statik nicht beeinträchtigen.
Ich habe schon vor sechs Jahren darauf hingewiesen, dass der linke Fuß im Laufen stark proniert und die Beine eine Varusposition mit Patella-Squinting aufweisen. Beim Krafttraining fiel mir ein einseitiger Schulterhochstand und eine einseitig wesentlich stärkere Rückenmuskulatur auf. Ich würde ihre Statik hinsichtlich ihrer Schwächen erst einmal vollkommen durchchecken und ganz gezielte Übungen zur Verbesserung einsetzen.
Da sie Probleme im Bereich Hüften/Becken hatte, sollten auch dort ganz gezielte Übungen verordnet werden. Um dort vernünftige Diagnosen hinsichtlich der Strukturen zu bekommen, würde ich den "Hüftpapst" mal in dem Bereich nachschauen lassen. Sie kann jetzt zwei Monate bis zum Wintertraining ganz in Ruhe ihre Defizite in den Griff bekommen. Die Füße und Schuhe von KK sollte der beste Biomechaniker mit hervorragendem Ruf, der in den Kanada ein Zentrum aufgebaut hat und für Sportfirmen arbeitet, inspizieren.
Ich würde auch die Knochendichte regelmäßig prüfen lassen, damit ja keine Ermüdungsbrüche auftreten, die man vornehmlich im Bereich Wirbel, Hüfte/Becken, Hände und bei Läuferinnen auch im Fußbereich hat. Ich habe meine geringen Kalziumwerte nur durch entsprechende Wassersorten ausgleichen können. Natürlich spielt die Ernährung insgesamt eine sehr große Rolle in der Verletzungsprophylaxe. Es muss um sie herum ein festes Team aufgebaut werden, aber vor allem eine Person integriert werden, die an der Schnittstelle Theorie/Praxis profunde Kenntnisse hat. In dem Bereich gibt es kaum Trainer/innen im DLV, die über entsprechende Kenntnisse verfügen.
Gertrud