14.08.2023, 21:50
Moin,
da bin ich ja froh, dass ich die ZWL-Frage nicht gestellt habe, nachdem ich mir schon den Ironie-Lapsus geleistet habe (Ballspiele). Ob ZWL bei Aktiven Mittelstrecklern der nationalen und internationalen Spitzenklasse ein probates und verbreitetes Trainingsmittel sind, kann ich nicht beurteilen. In meiner Aktiven-Zeit war das jedenfalls nicht so.
Aber Ihr müsst schon komplett lesen: ich schrieb von ausgewogenem Verhältnis von Belastungsstufen und Erholungsperioden und einer unterschiedlichen Behandlung von U18/20 und den entsprechend älteren Aktiven. Aber wenn in der U18/U20-Szene etwa die Jungs und Mädels für die DM vorbereitet werden und konkurrenzfähig sein wollen, müssen sie da schon Zeiten laufen, die allein mit extensiven TL und Ausdauertraining wohl kaum zu erzielen sind.
Aber eben als langfristig geplanter Leistungsaufbau, wie Reichtathletik schrieb, der einerseits nicht zu früh verheizt, andererseits aber auch den Abstand zur internationalen Spitze nicht zu unerreichbar erscheinen lässt. Ein 19-jähriger 1500 m-Läufer, der knapp unter 3:50 laufen kann und damit in der erweiterten deutschen Spitze ist, weiss, dass er in den kommenden Jahren erhebliche Leistungssprünge machen muss, um auch nur in die Nähe der internationalen Spitze zu gelangen. Das kann schnell demoralisieren und es braucht ein exzellentes Trainer-Athlet-Verhältnis und vor allem Kontinuität in dieser Beziehung, damit die jungen Athleten nicht den Fokus verlieren.
Martin/Coe haben das in den 1990er Jahren in für mich überzeugender Art mal in einer Trainingsstrategie dargestellt, die einen solchen langfristigen jahrelangen Aufbau zeigt.
da bin ich ja froh, dass ich die ZWL-Frage nicht gestellt habe, nachdem ich mir schon den Ironie-Lapsus geleistet habe (Ballspiele). Ob ZWL bei Aktiven Mittelstrecklern der nationalen und internationalen Spitzenklasse ein probates und verbreitetes Trainingsmittel sind, kann ich nicht beurteilen. In meiner Aktiven-Zeit war das jedenfalls nicht so.
Aber Ihr müsst schon komplett lesen: ich schrieb von ausgewogenem Verhältnis von Belastungsstufen und Erholungsperioden und einer unterschiedlichen Behandlung von U18/20 und den entsprechend älteren Aktiven. Aber wenn in der U18/U20-Szene etwa die Jungs und Mädels für die DM vorbereitet werden und konkurrenzfähig sein wollen, müssen sie da schon Zeiten laufen, die allein mit extensiven TL und Ausdauertraining wohl kaum zu erzielen sind.
Aber eben als langfristig geplanter Leistungsaufbau, wie Reichtathletik schrieb, der einerseits nicht zu früh verheizt, andererseits aber auch den Abstand zur internationalen Spitze nicht zu unerreichbar erscheinen lässt. Ein 19-jähriger 1500 m-Läufer, der knapp unter 3:50 laufen kann und damit in der erweiterten deutschen Spitze ist, weiss, dass er in den kommenden Jahren erhebliche Leistungssprünge machen muss, um auch nur in die Nähe der internationalen Spitze zu gelangen. Das kann schnell demoralisieren und es braucht ein exzellentes Trainer-Athlet-Verhältnis und vor allem Kontinuität in dieser Beziehung, damit die jungen Athleten nicht den Fokus verlieren.
Martin/Coe haben das in den 1990er Jahren in für mich überzeugender Art mal in einer Trainingsstrategie dargestellt, die einen solchen langfristigen jahrelangen Aufbau zeigt.

