09.08.2023, 17:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.08.2023, 17:26 von frontrunner800.)
Heute vor vierzig Jahren wurde Willi Wülbeck bei den 1. Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Helsinki in der immer noch bestehenden deutschen Rekordzeit von 1:43,65 Weltmeister über 800 m.
Kritisch äußert sich Wülbeck über die aktuellen deutschen Mittelstreckler – ein Zitat von Wülbeck dazu:
"Ich vermisse bei vielen jungen und talentierten Läufern die Courage, den Biss und das Selbstbewusstsein! Viele versagen bei großen internationalen Meisterschaften und kommen nicht ins Finale", sagte der 65-Jährige aus Oberhausen der Deutschen Presse-Agentur. Wülbeck wurde 1983 in Helsinki sensationell erster Weltmeister über die zwei Stadionrunden - noch heute steht sein DLV-Rekord bei 1:43,65 Minuten.
Dass der Nachwuchs bisher nicht an die damaligen Rekordzeiten herangekommen ist, "das wundert mich, ich sehe da aber eher ein mentales Problem. Die jungen Läufer müssen einfach das Bewusstsein dafür entwickeln, dass sie auch was können und gegen internationale Konkurrenz bestehen können! Da fehlt oft auch der Mut, der Biss, unbedingt siegen und besser werden zu wollen", meinte Wülbeck, der für den TV Wattenscheid startete und zehn Mal deutscher Meister wurde. "Die Wettkampfhärte ist einfach nicht da."
(Quelle SZ vom 24. August 2020)
Kritisch äußert sich Wülbeck über die aktuellen deutschen Mittelstreckler – ein Zitat von Wülbeck dazu:
"Ich vermisse bei vielen jungen und talentierten Läufern die Courage, den Biss und das Selbstbewusstsein! Viele versagen bei großen internationalen Meisterschaften und kommen nicht ins Finale", sagte der 65-Jährige aus Oberhausen der Deutschen Presse-Agentur. Wülbeck wurde 1983 in Helsinki sensationell erster Weltmeister über die zwei Stadionrunden - noch heute steht sein DLV-Rekord bei 1:43,65 Minuten.
Dass der Nachwuchs bisher nicht an die damaligen Rekordzeiten herangekommen ist, "das wundert mich, ich sehe da aber eher ein mentales Problem. Die jungen Läufer müssen einfach das Bewusstsein dafür entwickeln, dass sie auch was können und gegen internationale Konkurrenz bestehen können! Da fehlt oft auch der Mut, der Biss, unbedingt siegen und besser werden zu wollen", meinte Wülbeck, der für den TV Wattenscheid startete und zehn Mal deutscher Meister wurde. "Die Wettkampfhärte ist einfach nicht da."
(Quelle SZ vom 24. August 2020)