(12.07.2023, 17:45)markus-jonda@gmx.de schrieb: Zu Torben Blech: Ich kann ebenfalls nicht nachvollziehen, warum man bei einer so langwierigen Verletzung nicht schon viel früher ein MRT gemacht hat. Oder geht das dann wie bei den Kassenpatienten?Blech schreibt auf Instagram selber von einer "neuen" MRT-Untersuchung - ich denke schon, dass er bereits früher ein MRT hat machen lassen, auf dem man aber noch keine eindeutige Pathologie gesehen hat. Das ist aber nur eine Spekulation von mir. Ein MRT ist auch von der Qualität nicht immer an allen Standorten gleich, bei bestimmten Diagnosen benötigt man bestimmte Sequenzen - die Deutsche Gesellschaft für Muskuloskelettale Radiologie gibt das eindeutig vor (das kann man auf deren Homepage downloaden). In der Breite, anhand dieser Vorgaben gemacht, wird das leider nicht in den Praxen. Da geht es leider sehr häufig um "schnelle" wenig zeitintensive Untersuchungssequenzen und eine gute Auslastung der Geräte durch Masse statt Klasse. Die knöchernen Strukturen sind häufig in einem CT besser zu beurteilen, dynamische Informationen erhält man bisweilen besser in einer Sonographie. Und selbst bei perfekter Bildqualität benötigt man einen Radiologen oder Orthopäden, der diese Bildinformation in seiner klinischen Relevanz richtig deuten kann...behandeln muss der Physiotherapeut/Arzt nämlich den Befund des Patienten hinter dem Bild und nicht das reine radiologische Bild.
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