12.07.2023, 11:07
Zitat:Chirurg ist da auch noch sehr optimistisch. Die Freude wird im Laufe der Zeit doch eher getrübt....ich bin einfach noch etwas jünger und damit "unverbraucht(er)/naiv(er)"- und nachdem ich in meinem eigentlichen operativen Fachgebiet die Klinikstrukturen über mehrere Jahre schrittweise in die von mir gewünschte inhaltliche Form gepresst habe, bin ich nun im permanenten Austausch mit einem befreundeten DLV-Physiotherapeuten und engagiert für Ziele über meinen sonstigen fachlichen Horizont hinaus.
Gertrud
Das kann wahrscheinlich jeder bestätigen: durch stetige Wissensvermehrung wird einem erst bewusst, was man alles noch nicht inhaltlich-fachlich weiß.
Xaver Hastenrath ist der nächste aufstrebende Athlet, den ich (langfristig) nachbeobachten werde: seit Wochen Probleme mit dem Handgelenk und im MRT eine Überlastung am Handgelenk beschrieben - den Handballsport hat er wegen einer Achillessehnenverletzung vor 2.5 Jahren bereits aufgeben müssen laut eigener Aussage (auf LA.de). Da empfiehlt es sich doch einfach so weiterzumachen bis die Sehnen degenerieren und der Knorpel sekundär abgeschliffen wird. Wer braucht schon im späteren Berufs-/Privat-Leben eine schmerzfreie Hand...scheinbar alles nicht so wichtig...ich kann bei einer vielleicht einmaligen Teilnahme-Möglichkeit eines Athleten an Olympischen Spielen viel an persönlichem Einsatz auch gegen die Gesundheit verstehen, aber es geht "nur" um eine U23 EM...auch das ein Zitat von ihm: mit dem Adrenalin im Wettkampf wird er davon kaum etwas merken...wie ich schon bei Sosna bemerkt habe, da fehlt es entweder an vor dem Übereifer schützenden Personen im privaten/familiären Umfeld oder im Trainer/Arzt/Physio-Bereich oder wie es Frau Schäfer so schön formuliert an Sportintelligenz des Athleten selber. Schmerzen sind in aller Regel eine Art Schutzmechanismus des Körpers, wie jeder von der heißen Herdplatte lebenslang für immer synaptisch cerebral abgespeichert weiß. Aber nachdem die Sportler auf der LA.de-Seite häufig ein bisschen wie moderne "Gladiatoren" beschrieben werden, die Deutschland bei ihren internationalen Wettkämpfen mit vollem Einsatz vertreten, zweifle ich da etwas an den Personen auf allen verantwortlichen Ebenen inkl. bis ganz nach oben.
Ich freue mich auf jeden Fall über den persönlichen und positiven Austausch mit einigen langjährigen erfahrenen Forumsteilnehmern auch in privaten Mails. Und setze mir selber kleine Ziele wie ggf. den Anstoß einer medizinischen Fortbildung und einen etwas zufriedeneren Physiotherapeuten, der sich mit mir fachlich sehr gerne austauscht, wenn ich selber bei ihm als Patientin auf der Bank liege.