07.07.2023, 06:23
Der Begriff "Sandwich-Programme" gefällt mir. Natürlich ist es für die Wirbelsäule eine Katastrophe, sich eine schwere Hantelstange auf die Schultern zu laden und damit Sprünge zu machen. Es gibt aber schon lange Alternativen. Frau Schäfer, ich verstehe Ihre Haltung bzgl Ihrer Zurückhaltung, Ihr Übungs- und Präventionswissens mit anderen zu teilen, sehr gut aber wir sind hier im Forum schon lange an einem Punkt, wo wir zum Wohle der Gesundheit der Athleten auf verträglichere Übungsformen hinweisen sollten! Wer z.B. Zugang zu einer Hutt-Schaukel hat, kann das dortige Gewichtsystem aushängen und damit relativ frei die hüftabwärts gelegene Muskulatur trainieren (selbst Sprungläufe sind damit eingeschränkt möglich). Das Gewicht wird hier zum größten Teil von einem schweren, breiten, ledernen Hüftgürtel getragen. Wer keinen Zugang zur Huttschaukel hat, der nehme sich einen breiten, stabilen Gewichthebergürtel, biege eine Edelstahlblechplatte (ca. 10x25cm) zu einem U und befestige daran einen dicken Gewindebolzen (mit Schweißgerät), auf diesen kann man Gewichtscheiben aufstecken und mit einer Mutter fixieren. Das Ganze von oben auf den Gürtel aufstecken und Sprünge oder Sprungläufe machen lassen. Natürlich belastet auch das Knie und Füße aber die Bandscheiben werden entlastet.