(04.07.2023, 14:20)Gertrud schrieb: Sarah Michelle Kudla, Caroline Joyeux, Kristin Gierisch, Neele Eckhard-Noack, Jessie Maduka – ich finde diese Verletztenstatistik vornehmlich im Sehnenbereich in diesem Jahr im Dreisprung grauenvoll. Es ist quasi die gesamte Dreisprungspitze weggebrochen.
Wo liegen die Ursachen? Sind dafür ausschließlich funktionelle Fehler verantwortlich, technische Pannen, der Sprungbereich allgemein, die Zulieferer-Krafttrainingsübungen oder ein Mix von allem? Hier ist dringender Handlungsbedarf vonnöten. Man sollte einige Verantwortliche zum Rapport bestellen und die Sachen in einem Fachgremium klären. So kann und darf es nicht weitergehen!!!
Es gehören einfach alle Bereiche auf den Prüfstand - auch die Wettkampffolgen, Intensitäten, Wiederholungszahlen und die Regeneration.
Gertrud
Schon in der Aufwärmarbeit muss man die Sehnen richtig präparieren. Das ist alles insgesamt mit einer wahnsinnig gründlichen Arbeit vorweg verbunden. Gewusst wie: wann, was! Dazu spielen die Parameter Zug und Druck eine sehr große Rolle. Wenn z. B. das ACL durch unglaublichen Zug in eine Überdimension durch falsche Winkel oder unbrauchbare Geräte gerät, kommt es zu Rissen. Das muss man in der Anwendung aber alles wissen.
Da werden selbst schlechte Geräte manchmal in der Biomechanik auch bei einer deutschen Weltklasseathletin verwendet. Ich sage dazu nichts mehr, weil man da beratungsresistent ist.
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Ich bin der festen Überzeugung, dass man durch akribische Arbeit das Verletztenkonto der deutschen AuA erheblich reduzieren könnte.
Gertrud