(31.05.2023, 19:05)Besiger schrieb: Paukenschlag nach dem Martyrium - Robert Farken ist nach über einem Jahr Verletzungspause zurück - und wie!
Das zeigt wieder, wie individuell man vorgehen muss. Ich vergleiche uns immer mit Autos. Ein "Montagsauto" hat ja auch viel PS unter der Haube, aber mit Einschränkungen. Unsere Körper verbergen manchmal enorme Defizite, die nicht immer augenscheinlich sind.
Ich habe wahrscheinlich einen Gendefekt hinsichtlich Lipoprotein (a)-Höhe vererbt bekommen. Meine Mutter und ich bekamen fast genau auf das Jahr mit 70 J. Hypertonie. Die Antwort der Ärzte zunächst: "Da kann man nichts machen." Erst in einer Herzklinik kam man auf den enorm erhöhten Wert. Ich muss somit den LDL-Fettwert in Schach halten, damit ich nicht an die Apherese komme. Ich merke sofort, wenn ich ernährungsmäßig sündige. Auf dem üblichen Screening der Ärzte ist die Kontrolle dieses Wertes nicht vorgesehen, obwohl 7% der Menschen einen höheren Wert hat, der konstant bleibt. Nur in den USA forscht man enorm hinsichtlich der Verabreichung von Vit. C, weil wir es im Gegensatz zu Tieren nicht synthetisieren können. Meine Akribie kommt mir daher sehr zugute. Ich gehe auch mit dem Vit. D sehr genau um. Ich hatte z.B. während der Krebsphase und danach den Kalziumwert zu niedrig, den ich auch mit Hilfe eines Professors sehr leicht ernährungstechnisch korrigieren kann. So kann ich eine Osteoporose gut in Schach halten.
So sollte man auf allen Zubringergebieten individuelle Maßnahmen anwenden. Dann sind die Ausfallzeiten auch in Grenzen zu halten. Ich gehe immer auf die Palme, wenn ich höre: "Nur die Dosis macht das Gift...!" Nein, im Leistungssport führt nur absolute Konsequenz zum absoluten Erfolg. Man muss das wollen!!!
Gertrud