Unser Gesundheitssystem "klemmt" ganz gewaltig. Es scheitert im Grunde am mangelnden Wissen der Trainer/innen an der Basis vor Ort in funktionell anatomischer Weise und an der immer noch nicht abgelegten Dominanz des Krafttrainings aus dem Lager der Gewichtheber. Wie sagte Hansjörg Holzamer immer so treffend: "Nimm den meisten TuT das gewichtheberische Krafttraining weg und du hast die Lage, dass man keine Alternativen aufzeigen kann! Es herrschen einfach eingefahrene Strukturen vor, die man nicht sukzessive an neue Erkenntnisse anpasst.
Ich habe z.B. Kontakt zu einem unglaublichen Professor gehabt, der eine Klasse für sich im Zubringer-Sprungbereich ist. Irgendwann sitze ich in seiner Vorlesung. Man muss als Trainer/in dieses Gen der Wissbegierde haben. Ich habe nie den Verband für mein Wissen verantwortlich gemacht. Ich war und bin bis heute selbst aktiv!!!
Der Unterschied zwischen den USA und Deutschland besteht sicherlich im Stellenwert der LA und den Gehältern der TuT. Hier haben wir die Rangordnung, dass die wichtigste Person am wenigsten verdient und die Gehälter auf der administrativen Seite explodiert sind. Folglich wechseln viele Trainer/innen ins Funktionärslager aus meiner Sicht mit oft wechselndem Erfolg. Diese Personen vergessen dann oft sehr schnell, dass auch sie im Grunde nur Angestellte und Servicelieferanten und nicht "Besitzer" der Verbände sind.
Ich sehe die Tendenz sehr oft zu Machtstrukturen und nicht zu den wahren Wurzeln der Aufgaben. Die "Lebensdauer eines Trainers oder einer Trainerin" hat oft nichts mit dem Können, sondern mit der "Anpassungsfähigkeit" an die Strukturen zu tun. Ich würde mit meiner Art dort trotz meiner Erfolge nicht lange "überleben".
Manche Verbände sind ein Konglomerat von Angepassten, aber beileibe nicht von den besten Mitarbeitern. Manche nennen das "Teamarbeit".
Wenn man an diesen festen Strukturen nicht rüttelt, gibt´s keine gravierenden Verbesserungen. Ein Paradigmenwechsel ist vonnöten. Ich habe damals bei Sabine Braun mein komplettes System verändert und nicht nur an wenigen Stellschrauben gedreht. Ich musste damals aufgrund ihrer Statik und dem Überleben in der LA so handeln. Nur so konnten wir sie über Jahre gesund erhalten.
Gertrud
Ich habe z.B. Kontakt zu einem unglaublichen Professor gehabt, der eine Klasse für sich im Zubringer-Sprungbereich ist. Irgendwann sitze ich in seiner Vorlesung. Man muss als Trainer/in dieses Gen der Wissbegierde haben. Ich habe nie den Verband für mein Wissen verantwortlich gemacht. Ich war und bin bis heute selbst aktiv!!!
Der Unterschied zwischen den USA und Deutschland besteht sicherlich im Stellenwert der LA und den Gehältern der TuT. Hier haben wir die Rangordnung, dass die wichtigste Person am wenigsten verdient und die Gehälter auf der administrativen Seite explodiert sind. Folglich wechseln viele Trainer/innen ins Funktionärslager aus meiner Sicht mit oft wechselndem Erfolg. Diese Personen vergessen dann oft sehr schnell, dass auch sie im Grunde nur Angestellte und Servicelieferanten und nicht "Besitzer" der Verbände sind.
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Gertrud