24.05.2023, 15:42
Man kann sicherlich trefflich darüber streiten, ob es sachgerecht ist, nun ausschließlich die Platzierungen über ein Weiterkommen entscheiden zu lassen. Die einen werden argumentieren, bei einer Meisterschaft kommt es ausschließlich auf Platzierungen an und daher soll das auch in den Vorläufen das alleinentscheidende Kriterium sein. Andere könnten aber auch anführen, dass in ein Finale die wirklich schnellsten aus den Qualifikationsrunden gehören. Für beide Sichtweisen gibt es gute Argumente dafür, aber auch dagegen.
Ich fand daher, dass das bisherige "Mischsystem" eine gute Variante war, um beiden Ansichten gerecht zu werden. Die Diskussion wird spätestens dann heftig einsetzen, wenn die ersten 1500 m-Läufer mit 4:00 Min.-Zeiten in ein Finale einziehen und 3:34 Min.-Läufer zuschauen müssen.
Was aber absolut unverständlich ist, dass das System dann nicht auch für die kürzeren Distanzen durchgezogen wird. Bei den Kurzsprints mit evtl. sehr unterschiedlichen Windverhältnissen würde das doch gerade Sinn machen.
Aber da meint man vermutlich durch die "grandiose" Idee von Hoffnungsläufen das Rad neu erfunden zu haben.
Ein weiteres Beispiel, wie man aus der an sich sehr verständlichen Leichtathletik ein für den normalen Sportinteressierten kaum durchschaubares Mysterium machen kann, sind die "verschlimmbesterten" Bestimmungen für die Staffeln. Da zählen neben den Zeiten, die die Staffeln selbst erzielt haben, nun auch die Additionen der Einzelzeiten der Läufer/innen einer Nation ... und wenn da welche bei sind, die überhaupt keine Einzelleistung auf der entsprechenden Strecke stehen haben, nimmt man halt deren Leistungen in "verwandten" Disziplinen und stellt sie in Relation mit den Ergebnissen der eigentlich relevanten Strecke ...
Alles ganz einfach oder etwa nicht?
Das sieht doch verdammt nach einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für ansonsten vielleicht beschäftigungslose Funktionäre aus. Aber vielleicht ist es auch nur eine weitere Folge aus der Wettkampfreihe "Wie verhilft man der Leichtathletik am besten zum weiteren Niedergang".
Ich fand daher, dass das bisherige "Mischsystem" eine gute Variante war, um beiden Ansichten gerecht zu werden. Die Diskussion wird spätestens dann heftig einsetzen, wenn die ersten 1500 m-Läufer mit 4:00 Min.-Zeiten in ein Finale einziehen und 3:34 Min.-Läufer zuschauen müssen.
Was aber absolut unverständlich ist, dass das System dann nicht auch für die kürzeren Distanzen durchgezogen wird. Bei den Kurzsprints mit evtl. sehr unterschiedlichen Windverhältnissen würde das doch gerade Sinn machen.
Aber da meint man vermutlich durch die "grandiose" Idee von Hoffnungsläufen das Rad neu erfunden zu haben.
Ein weiteres Beispiel, wie man aus der an sich sehr verständlichen Leichtathletik ein für den normalen Sportinteressierten kaum durchschaubares Mysterium machen kann, sind die "verschlimmbesterten" Bestimmungen für die Staffeln. Da zählen neben den Zeiten, die die Staffeln selbst erzielt haben, nun auch die Additionen der Einzelzeiten der Läufer/innen einer Nation ... und wenn da welche bei sind, die überhaupt keine Einzelleistung auf der entsprechenden Strecke stehen haben, nimmt man halt deren Leistungen in "verwandten" Disziplinen und stellt sie in Relation mit den Ergebnissen der eigentlich relevanten Strecke ...
Alles ganz einfach oder etwa nicht?
Das sieht doch verdammt nach einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für ansonsten vielleicht beschäftigungslose Funktionäre aus. Aber vielleicht ist es auch nur eine weitere Folge aus der Wettkampfreihe "Wie verhilft man der Leichtathletik am besten zum weiteren Niedergang".