Lieber ThomZach,
die Theorie ist ja in der Regel der einfache Teil der Übung, genau so wie die reinen Zubringerleistungen zu ermitteln (sie werden ja genau deswegen genommen), die Schwierigkeiten beginnen bei den individuellen Parametern, nicht alle lassen sich direkt messen…
Definiere ich aufgrund der ermittelten Werte den theoretisch besten Sprung (Anlaufgeschwindigkeit, Absprungwinkel, Flugphase, Landung etc.) muss ich den "Roboter nur noch programmieren"
Da die perfekte Ausführung selten zu erreichen ist (manche scheitern allein an den kognitiven Fähigkeiten), kann man nur versuchen an das Maximum zu gelangen, manchmal sind es aber auch physische Gründe die die Bedingungen verändern (bei mir etwa war es das Knie, das eine volle Beinstreckung behinderte, das Sprungbein zu wechseln gelang überhaupt nicht).
Schönes Beispiel ist Lavillenie: von den physischen Leistungen (nur 69 kg, 100m in 11,0 sec, "gewichtheberisches Fliegengewicht") sollte er seinen Konkurrenten deutlich unterliegen, aber seine turnerische Gewandtheit, seine reaktionsschnelle Beweglichkeit und vor allem sein "Fluggefühl" lassen ihn nahezu immer überlegen wirken. Auch kommt bei ihm sicher das Last-Kraftverhältnis "zum Tragen", dennoch ist es schon erstaunlich welche harte Stäbe er springen kann. Meine Zubringerleistungen entsprachen ziemlich genau seinen, (sieht man von 10 kg mehr Kampfgewicht ab und 8cm mehr Körperlänge) mein Stabhochsprung dagegen …
die Theorie ist ja in der Regel der einfache Teil der Übung, genau so wie die reinen Zubringerleistungen zu ermitteln (sie werden ja genau deswegen genommen), die Schwierigkeiten beginnen bei den individuellen Parametern, nicht alle lassen sich direkt messen…
Definiere ich aufgrund der ermittelten Werte den theoretisch besten Sprung (Anlaufgeschwindigkeit, Absprungwinkel, Flugphase, Landung etc.) muss ich den "Roboter nur noch programmieren"
Da die perfekte Ausführung selten zu erreichen ist (manche scheitern allein an den kognitiven Fähigkeiten), kann man nur versuchen an das Maximum zu gelangen, manchmal sind es aber auch physische Gründe die die Bedingungen verändern (bei mir etwa war es das Knie, das eine volle Beinstreckung behinderte, das Sprungbein zu wechseln gelang überhaupt nicht).
Schönes Beispiel ist Lavillenie: von den physischen Leistungen (nur 69 kg, 100m in 11,0 sec, "gewichtheberisches Fliegengewicht") sollte er seinen Konkurrenten deutlich unterliegen, aber seine turnerische Gewandtheit, seine reaktionsschnelle Beweglichkeit und vor allem sein "Fluggefühl" lassen ihn nahezu immer überlegen wirken. Auch kommt bei ihm sicher das Last-Kraftverhältnis "zum Tragen", dennoch ist es schon erstaunlich welche harte Stäbe er springen kann. Meine Zubringerleistungen entsprachen ziemlich genau seinen, (sieht man von 10 kg mehr Kampfgewicht ab und 8cm mehr Körperlänge) mein Stabhochsprung dagegen …