(10.10.2014, 17:48)Javeling schrieb:Zitat:Von 1 - 6e......
6. DLV
a) Reduzierung der Verletzungsquote der Protagonisten (Erforschung möglicher Ursachen, Anlegen einer Statistik)
b) Erhöhung des Wissensstandes auf den unterschiedlichen Ebenen
c) Anlegen eines disziplinspezifischen Übungskataloges nach Do and Don´ts)
d) TL-Zuschussverteilung anders gestalten, TL-Teilnahmen überdenken
e) Möglichst Individualisierung der Kaderathleten-Karrieren
Beliebige Vervollständigung des Kataloges
GertrudZitat:MZPTLKJetzt bin ich auf die Antwort sowas von neugierig![]()
RE: Belebung der Leichtathletik
@Gertrud: Gute Ideen, aber:
- wo kommt die Pinkepinke her?
- wo kommen die tollen Trainer her?
- wenn man das ins Werk setzt, kommt es, wie es kommen muss: gefühlt 100 andere Sportarten stehen auch bei Herrn Schäuble auf der Matte...
Macht überschlägig mal eben schlappe 100 MILLIARDEN pro Jahr.
Zahlen wir locker aus dem Solidarzuschlag.
Den Rest schickt die EU über die Rettungsschirme.
Wenn das immer noch nicht reichen sollte,
werden Staatsanleihen emittiert, die sofort von der EZB 'gekauft' werden, weil die keiner haben will, der noch ein Restgehirn hat.
Aber, wetten, dass..........
Ich bekomme immer einen dicken Hals, wenn ich lese, wie viele Gelder nicht an unsere deutschen Mitbewohner gehen, sondern im Ausland verpulvert werden, wo wir uns überall einmischen ... Nur für unsere eigenen Belange ist kein Geld vorhanden. Wir können die gesamte Welt nicht retten. Jeder Staat hat auch eine Eigenverantwortung, was nicht gegen gezielte Entwicklungshilfe spricht. Ich bin dafür, dass mehr Gelder intern verantwortungsvoll verwendet werden. Alleine die Misswirtschaft in einigen deutschen Projekten (Flughafen Berlin ...) könnten im Sport sehr gut verwendet werden.
Meine Punkte oben kosten nicht mehr Geld. Es ist eine Frage der vernünftigen Kontrolle und des Einsatzes kompetenter und hervorragender Leute in den Teilbereichen. Ich würde z. B. die Fortbildung in bestimmten Bereichen auf ganz andere Füße stellen. Das Thema Frage und Antwort muss wesentlich mehr eine Rolle spielen. Ich habe den Eindruck, dass gezielte Fragen eher lästig sind. Ich stelle Ihnen eine Taskforce innerhalb einer Stunde ohne größere finanzielle Anstrengungen zusammen; aber dann rappelt es auch im Karton!!! Es müssen nur die richtigen Leute zum Zuge kommen. Es hat sich im Bereich der Verletzungsprophylaxe doch sehr wenig verändert. Die unheimlich hohen Zahlen ("Wer trainiert, wer laboriert?") unserer Protagonisten scheint zu explodieren. So kann es doch nicht weitergehen. Die gemeinsamen Trainingslager scheinen doch auch nicht der Weisheit letzter Schluss zu sein.
Als wir Sabine übernommen haben, haben wir im Team ganz konsequent die Schwachstellen abgecheckt und massiv bekämpft. Man ist natürlich nicht vor Verletzungen gefeit; aber man kann eine ganze Menge einbringen, wenn man das notwendige Wissen hat und sich permanent um Wissenerweiterung bemüht. Mein Wissen kommt auch nicht angeflogen. Es treten doch turnusmäßig immer wieder die gleichen Verletzungen bei den unterschiedlichen Probanden auf. Folglich werden doch die gleichen Fehler gemacht. Man kann doch mittlerweile ein ganzes Lazarett mit deutschen Leichtathleten der Spitzenklasse füllen. Dazu kommen die vielen Rezidive - anscheinend ohne eine Wirkung auf die zuständigen Verantwortlichen. Auch hinsichtlich Karriereende würde ich bei einigen längst die Reißleine ziehen.
Mich interessieren immer wieder die Ursachen. Was bringt es, wenn man z. B. an der Patellarsehne operiert wird und lässt danach sein Übungspotential unverändert? Dann kann man die Uhr danach stellen, wann es zu Rezidiven kommt. Ich kann mich gut erinnern, dass Lars Riedel laut Zeitungsberichten auf das Reißen verzichten musste. Seine Leistungen waren danach nicht schlechter - also warum nicht sofort darauf verzichten? Das sind so Fragen, die mich interessieren. In einem Fall habe ich darauf aufmerksam gemacht, als wenig später eine Schulter-OP erfolgte. Fundierte Argumente statt Operationen sollten manchmal eher zählen.
Gertrud