Ich relativiere mal die “vergleichbare Leistung“…
- nimmt man die Mehrzahl der Mehrkämpfer und Diziplinen, kommt KEINE vergleichbare Verteilung heraus (wenn man Parameter nicht sehr verdichtet oder streckt um die Gaußsche Normalverteilung zu "erzwingen")
- die Diziplinen innerhalb eines Zehnkampfes sind von ihrer Komplexität und ihrem technischen und physiologischen Anspruch SEHR unterschiedlich, weswegen z.B. ein Anfänger oft recht nah an die 100m Leistungen der Besten herankommt, aber nicht etwa im Stabhochsprung oder Speerwurf
- die Varianz innerhalb der Punkteverteilung der Diziplinen ist riesig, vergleicht man die guten (recht gleichmäßig) mit den schwächeren (deutliche Stärken und Schwächen) Athleten. Wem wird man “gerecht“ und mit welcher Begründung?
- Die physischen Voraussetzungen und die Spezialisierung auf die Diziplinen führt dazu, dass im Sprint und Weitsprung die Besten recht nah an die Spezialisten herankommen, während im Hochsprung und Kugelstoßen doch deutliche Abstände bestehen – trotzdem vergleichbar?
- Nimmt man nur die Mehrkämpferleistungen wird es auch nicht besser, gute Werfer und Stoßer machen selten einen (guten) Zehnkampf (>7000P), Stabhochspringer aber schon öfter
- der 1500m Lauf stellt für alle Mehrkämpfer eine Ausnahme dar, ist es deswegen sinnvoll ihn von den Leistungen der Spezialisten abzukoppeln und würden dann nicht die sehr guten Ausdauerläufer noch stärker bevorteilt? (Ich kannte einen Zehnkämpfer der lief 4:10 über die 1500m…)
Nimmt man die Argumente stellt man fest: es gibt keine “absolute Gerechtigkeit“, allein der Bezugspunkt außer dem WR ist subjektiv!
Auch eine Progression ist willkürlich, allen mathematischen Modellen zum Trotz denn auch hier wählt man die “Grenze zur stärkeren Punktesteigerung“ anhand welcher Kriterien? Nimmt man ALLE Zehnkämpfer taugt sie nicht für die Spitze, nimmt man die Spitze “freuen“ sich die schwächeren Athleten… Kommt das Argument, die Athleten machen den Mehrkampf vor allem aus Spaß an der Disziplin, wozu dann die Punkteänderung?
Wer soll die Änderung und wie durchboxen? Jeder Landesvertreter wird sich hinsetzen und errechnen, ob SEINE Athleten weiter nach vorn kommen, oder zurückfallen, glaubwürdiges Szenario für eine “objektive Maßnahme“?
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass bei einer Änderung auch gleich ein paar “kleine Anpassungen an die medialen Interessen“ vorgenommen werden? Wir sehen diese permanenten Versuche (4 statt 6 Versuche), Continental-Cup vor leerem Haus etc. immer wieder mal, gefallen tun sie eigentlich niemandem, wegen des abnehmenden Interesses nicht einmal den Medienleuten. Die Medien stellen dann einfach mal wieder um… soll unter dieser Prämisse eine würdige Fortführung der Geschichte einer solchen leichtathletischen Disziplin wie dem Zehnkampf möglich sein?
Ich sehe natürlich die möglichen Unzulänglichkeiten der Punkteverteilung, ABER ich finde sie nicht viel subjektiver als z.B. gera’s “objektive“ – die gehorcht letztlich vor allem der Mathematik! (Ich mag Mathe und Statistik, aber sollte der Sport dieser untergeordnet werden?)
Solange keine BIS ZUM ENDE durchdachten Szenarien vorliegen, bin ich gegen eine Änderung, denn die Gefahr der “Verschlimmbesserung“ durch Funktionäre (die teilweise nie Zehnkampf betrieben haben!) halten ich für imminent!
Wenn man Nicht-Leichtathleten über die LA entscheiden lässt, “dürfen" z.B. die Hammerwerfer "auf dem Acker" werfen…
- nimmt man die Mehrzahl der Mehrkämpfer und Diziplinen, kommt KEINE vergleichbare Verteilung heraus (wenn man Parameter nicht sehr verdichtet oder streckt um die Gaußsche Normalverteilung zu "erzwingen")
- die Diziplinen innerhalb eines Zehnkampfes sind von ihrer Komplexität und ihrem technischen und physiologischen Anspruch SEHR unterschiedlich, weswegen z.B. ein Anfänger oft recht nah an die 100m Leistungen der Besten herankommt, aber nicht etwa im Stabhochsprung oder Speerwurf
- die Varianz innerhalb der Punkteverteilung der Diziplinen ist riesig, vergleicht man die guten (recht gleichmäßig) mit den schwächeren (deutliche Stärken und Schwächen) Athleten. Wem wird man “gerecht“ und mit welcher Begründung?
- Die physischen Voraussetzungen und die Spezialisierung auf die Diziplinen führt dazu, dass im Sprint und Weitsprung die Besten recht nah an die Spezialisten herankommen, während im Hochsprung und Kugelstoßen doch deutliche Abstände bestehen – trotzdem vergleichbar?
- Nimmt man nur die Mehrkämpferleistungen wird es auch nicht besser, gute Werfer und Stoßer machen selten einen (guten) Zehnkampf (>7000P), Stabhochspringer aber schon öfter
- der 1500m Lauf stellt für alle Mehrkämpfer eine Ausnahme dar, ist es deswegen sinnvoll ihn von den Leistungen der Spezialisten abzukoppeln und würden dann nicht die sehr guten Ausdauerläufer noch stärker bevorteilt? (Ich kannte einen Zehnkämpfer der lief 4:10 über die 1500m…)
Nimmt man die Argumente stellt man fest: es gibt keine “absolute Gerechtigkeit“, allein der Bezugspunkt außer dem WR ist subjektiv!
Auch eine Progression ist willkürlich, allen mathematischen Modellen zum Trotz denn auch hier wählt man die “Grenze zur stärkeren Punktesteigerung“ anhand welcher Kriterien? Nimmt man ALLE Zehnkämpfer taugt sie nicht für die Spitze, nimmt man die Spitze “freuen“ sich die schwächeren Athleten… Kommt das Argument, die Athleten machen den Mehrkampf vor allem aus Spaß an der Disziplin, wozu dann die Punkteänderung?
Wer soll die Änderung und wie durchboxen? Jeder Landesvertreter wird sich hinsetzen und errechnen, ob SEINE Athleten weiter nach vorn kommen, oder zurückfallen, glaubwürdiges Szenario für eine “objektive Maßnahme“?
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass bei einer Änderung auch gleich ein paar “kleine Anpassungen an die medialen Interessen“ vorgenommen werden? Wir sehen diese permanenten Versuche (4 statt 6 Versuche), Continental-Cup vor leerem Haus etc. immer wieder mal, gefallen tun sie eigentlich niemandem, wegen des abnehmenden Interesses nicht einmal den Medienleuten. Die Medien stellen dann einfach mal wieder um… soll unter dieser Prämisse eine würdige Fortführung der Geschichte einer solchen leichtathletischen Disziplin wie dem Zehnkampf möglich sein?
Ich sehe natürlich die möglichen Unzulänglichkeiten der Punkteverteilung, ABER ich finde sie nicht viel subjektiver als z.B. gera’s “objektive“ – die gehorcht letztlich vor allem der Mathematik! (Ich mag Mathe und Statistik, aber sollte der Sport dieser untergeordnet werden?)
Solange keine BIS ZUM ENDE durchdachten Szenarien vorliegen, bin ich gegen eine Änderung, denn die Gefahr der “Verschlimmbesserung“ durch Funktionäre (die teilweise nie Zehnkampf betrieben haben!) halten ich für imminent!
Wenn man Nicht-Leichtathleten über die LA entscheiden lässt, “dürfen" z.B. die Hammerwerfer "auf dem Acker" werfen…