(17.09.2014, 07:39)Gertrud schrieb: Es ist durchaus möglich, auch mal andere Spezialisten einen Einblick zu gewähren, um zu klärenden Schlüssen zu kommen. Diese Trainer sollten dann möglichst aus einem anderen Lager kommen, wo man andere Trainingsinhalte favorisiert.Das erinnert mich an das Produzieren und Arrangieren von Musik:
Ich gebe mal ein Beispiel. Wenn ich bei einer Mehrkämpferin/ einem Mehrkämpfer mit erheblichen Rücken- oder Fußproblemen auf die Trainingsinhalte schaue, dann bin ich mir sicher, dass ich fündig werde und Abhilfe schaffen könnte.
Die Künstler kommen mit einer Idee, einer Melodie, einem Demoband zum Produzenten. Also meistens mit einer nicht elaborierten Rohfassung, wo viele das Potential (noch) nicht erkennen können.
Wenn es ein sehr guter Produzent ist, macht er den Künstlern -auch unpopuläre- Vorschläge hinsichtlich Instrumentalisierung, Tempi, Akzentuierung oder sogar Melodie-Modifikation.
Oder die Künstler selbst schrauben und probieren solange an dem Teil herum und testen es in Konzerten, holen sich Feedback vom Publikum, etc., bis das Ding ausgereift ist und viele damit glücklich sind.
Oder andere Künstler covern Stücke, arrangieren sie neu entsprechend ihren Möglichkeiten und ihrem Gusto...nicht selten kommt dabei etwas noch besseres heraus.

Kurz: Sport ist Kunst!