03.08.2022, 13:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.08.2022, 13:38 von markus-jonda@gmx.de.)
(03.08.2022, 12:50)alex72 schrieb: ich glaube das das bei relativ vielen deutschen Athleten auch ein mentales Problem ist beim internationalen Höhepunkt zu performen.Ein Grundübel bei den U 20, wie auch bei den Erwachsenen ist die fehlende Wettkampfpraxis und einfach auch die Wettkampfhärte. Oftmals werden ordentliche Leistungen bei nahezu klinischen Bedingungen (kleines Sportfest, kleines Stadion, familiäre Atmosphäre) erbracht. Diese Leistung wird aber in Folgewettkämpfen auch mit inernationaler Konkurrent nie/kaum bestätigt. Man verschwindet lieber in endlosen Trainingslagern, ebenfalls in kuscheliger Atmosphäre. Und dann kommt das große Erwachen. Die AthletInnen, vor allem im U-20-Bereichtrifft hier keine schuld. Auch das Thema Mentaltrainer/in ist anscheinend in Deutschland nicht so entwickelt. Ausnahme Malaika Mihambo, die Ihre Siege vor allem einfährt, weil sie Ihre Nerven im entscheidenden Augenblick im Griff behält. Mentale Stabilität in der Wettkampfsituation kann man trainieren und sich aneignen.
Sie empfinden Druck statt sich auf die Herausforderung zu freuen. Sie gehen ängstlich und passiv in den Wettbewerb und lassen sich durch Kleinigkeiten verunsichern.
Zum Beispiel:
Weißenberg läuft in Eugene beim Hochsprung an als wollte sie gleich stehen bleiben.
Mohumed erzählt erst etwas von Medaillenchancen und als sein Trainer infiziert ist bildet er sich auch ein betroffen zu sein und bricht dann im Wettkampf vollkommen ein.
Kaul wirft sowohl beim Diskus als auch beim Speerwurf beim einwerfen deutlich weiter als im Wettkampf. er wirkt hektisch und verkrampft.....