(03.09.2014, 19:55)Bastira schrieb: Zum Thema: Ich bin selbst aktiver Zehnkämpfer und bin absolut dagegen die Punktetabellen mit einer starken Progression zu versehen. Die Faszination Zehnkampf beruhrt für mich auf der Ausgeglichenheit, dass etwa ein Roman Sebrle nicht nur unter 10,70 die 100m sprintet, sondern gleichzeitig in der Lage ist über 70m Speer zu werfen! Aber eine starke Progression würde genau diese Athleten weniger werden lassen. Stattdessen würden sich etwa Sprinter der 2. Reihe am Zehnkampf versuchen. Beispielsweise mit Ergebnissen wie 10,20 über 100m, allerdings dann 12 m im Kugelstossen. Eine Vorstellung die meiner Meinung nach nicht wirklich zum Zehnkampf passt.Stimmt:-) Da sieht man doch mal, wie komplex das Thema dann doch sein kann.
Ich schwanke im Moment stündlich hin und her zwischen "Punktetabelle ändern" und "alles so lassen".
Einen Lavillenie oder einen Barshim möchte ich nun wirklich nicht in einem ernsthaften Zehnkampf sehen (wenn sie extra dafür trainieren sieht das natürlich wieder anders aus). Der Allround-Gedanke sollte auf jeden Fall gewahrt bleiben, finde ich.
Aber wie sehen das denn gerade "Aktive" mit der "Basis" der Punktetabelle? Ist es gut und wünschenswert, dass man da auf "Spitzenleistungen" der Spezialisten abstellt oder sollte nicht als Basis die Spitzenleistung der Zehnkämpfer dienen? Da gibt es in der Zwischenzeit ja auch ausreichend Vergleichsmaterial und die absoluten Spitzenleistungen im Zehnkampf ändern sich ja auch nicht sooo oft, als dass das ein unüberbrückbares Problem wäre