(31.03.2022, 20:28)Halloo schrieb:(31.03.2022, 18:50)G schrieb:Nicht nur die Vorstellungen von Louisa und ihnen klafften auseinander, sondern (wie Sie sehr konkret beschrieben) auch die von ihnen und Dirk Zorn, der nach ihrer Auffassung das Krafttraining falsch anwendete - oder machte das Louisa ohne das Wissen von Dirk Zorn? Was vor garnicht langer Zeit noch hervorragend war ist jetzt schlecht. Offensichtlich war die Kommunikation mangelhaft, weil Tainingsinhalte zwischen betreuenden Übungsleitern vorab abgestimmt werden sollten, da anderenfall ein vernünftiger Miteinander nicht möglich ist und Sportlrer/innen verunsichert werden.
Da Sie Dirk Zorn wegen seines nach ihrer Auffassung falschen Trainings öffentlich relativ deutlich angreifen, wird auch er jetzt nicht mehr die größten Sympathiewerte für Sie entwickeln. Das sollte ihnen aber egal sein, sowas kennen Sie ja.
Manchmal liegt die Wahrheit in der Mitte, nicht nur bei einer Person.
Alles Gute für sie
Ja, die Kommunikation war im "Hause Braun" wesentlich besser, weil ich täglich bei jeder Einheit anwesend war!!! Das Kriterium kann Kommunikation meistens nicht ersetzen. Es sei denn, es handelt sich um zwei Menschen wie z.B. bei HjH und mir, wo absolute Übereinstimmung besteht. Ich hatte anfangs keinen Grund, von Diskrepanzen im Krafttraining und in technischer Hinsicht auszugehen, da ich solche Ausführungen im Krafttraining z.B. nicht geahnt habe. Er hat seinen Weg und ich meinen. In prophylaktischer Hinsicht war ich schon sehr erfolgreich und bin im Laufe der Zeit immer besser geworden. Es hat mir in Sabines Team und auch an unserem Gymnasium nie an Kooperationsfähigkeit über 40 Jahre gefehlt.
Die Trainingsinhalte waren zwischen Dirk und mir abgestimmt. Die Ausführungen habe ich vorausgesetzt; aber da haben wir anscheinend differiert. Ich greife Dirk nicht an, ich bin in vielen Dingen nur ganz anderer Meinung, was mir richtig klar in Dormagen geworden ist. Die Diskrepanz ergab sich im Laufe der Zeit immer mehr. Wir haben ganz andere Vorstellungen vor allem im Krafttraining, auch in technischer Herangehensweise und in wettkampfmäßiger Strategie. Ich bin von anderen Übereinstimmungen z.B. in den Kraftübungen ausgegangen. Ich bin in der Hinsicht sicherlich sehr vorsichtig und detailliert bezüglich der Übertragung auf leichtathletische Inhalte. Es gibt viele Dinge im Krafttraining, die zeitlich sehr eng sehr schnell machen, aber nicht immer gesund. Ich tendiere zur Langfristigkeit und unheimlicher Passgenauigkeit. Das Training in Marl war wegen des Einmaltrainings meistens lang, was man nicht vermeiden konnte. Louisa war nicht gewillt, zweimal nach Marl zu kommen.
Ich würde eine Athletin unter solchen Bedingungen nie mehr übernehmen, weil die Athletin immer vor allem logistisch dazwischensteht. Es ist gut so, wie es ist. Ich hoffe, dass sie weiterhin meine in Folie geschweißten Gesundheitsprogramme zusätzlich prophylaktisch fährt, damit sie viele "Klippen umschifft".

Sie gehen z.B. auch immer davon aus, dass Trainer im Weltklassebereich alles richtig machen. Wenn ich mit meinen engen Grenzen der Gesundheitsprophylaxe gewisse Inhalte unter die Lupe nehmen, halten nicht alle Inhalte stand und wahrscheinlich die Strukturen auf Dauer auch nicht. Das haben sie letztens noch bei meiner Interpretation von Y. Rojas kritisiert, ohne wahrscheinlich genau den Fußaufsatz im Absprung, Hop und Step zu analysieren. Ihre Kraftübungen können Sie sehr leicht auf youtube einsehen.
Gerade in der LA kommen Hamstringverletzungen sehr häufig vor und das aus meiner langen Recherche heraus viel durch systembedingte Schwächen in Anwendung in der LA auch auf Weltklasseniveau. Ich habe z.B. dem Vater des jungen Athleten präzise in der Bewältigung durch ein Ausschlussverfahren durch Spezialübungen geholfen. Ich habe selbst in der Hinsicht ein ganz exaktes Paper entworfen, um plakativ die Bedingungen zu haben.
Gertrud