(03.12.2021, 20:34)runner5000 schrieb:(03.12.2021, 15:21)Gertrud schrieb: Wir arbeiten unter sehr erschwerten Bedingungen, die sich durch die Umstände ergeben haben. Louisa wird nicht mehr im Kader geführt. Folglich trainieren wir bei diesen Bedingungen den Hürdenbereich draußen. Die OSP-Hallen sind für solche Athletinnen verschlossen. Das muss man sich mal vorstellen, während teilweise drittklassige Vereinsathletinnen das Recht haben, dort zu gewissen Zeiten zu trainieren. Sie absolviert bestimmte Einheiten bei Dirk Zorn in der Dormagener Halle.Wo ist das mit den Hallen der Fall? Und mit welcher Begründung?
Man kommt als Nicht-Kaderathletin nicht in eine OSP-Halle. Darauf machen bestimmte BT schon aufmerksam!
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Ein Nachwuchstalent, das jetzt bis 17 Uhr z.B. arbeitet, kann draußen bei Dunkelheit auch nicht trainieren? Es kann halt nicht auf Tartanboden trainieren, wenn es nicht Mitglied in Leverkusen oder Wattenscheid ist. So sind die Regularien. Was macht ein solches Talent? Es geht zu anderen Sportarten. Beate Peters hat z.B. ihr Krafttraining immer in meinem Keller zu jeder Zeit absolvieren können. Louisa Grauvogel trainiert die Kraft in Köln (eigene monatliche Kosten), Dormagen oder in Marl in meinem Keller. Andere Athletinnen in ähnlicher Lage ohne ihren elterlichen Background müssen den Leistungssport quittieren.
Ich hatte letztens schon am späten Abend einen Strahler am Fahrrad, um einen Laufweg anzustrahlen. Wir hatten aber das Glück, dass die Fußballer bei Flutlicht trainiert haben und Louisa ihre Läufe auf dem Platz absolvieren konnte. Wir nehmen alles so hin, wie es momentan eben ist. Das macht nur noch härter. Solche Situationen nennt man dann "keine Steine in den Weg legen". Vielleicht könnt ihr jetzt verstehen, warum ich mein Wissen nicht mehr verbreite?! Mich stacheln solche Situationen nur noch mehr an. Ich sehe auch nicht mehr ein, dass ich noch Fahrten zu irgendwelchen Trainingsstätten außerhalb Marls vielleicht viermal bzw. demnächst achtmal pro Monat aus eigener Tasche zahle. Es reicht, wenn ich viel Literatur kaufe und gelegentlich in Geräte investiere. Es wäre aber vielleicht ratsam, wenn man sich höheren Ortes dafür einsetzt, dass Louisa regelmäßig für gewisse Programme die Leverkusener Halle nutzen könnte. Das Potential der jetzigen Leverkusener Siebenkämpferinnen, die die Halle frequentieren, hat sie wohl auch.
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Ich mache Idriss G. dafür nicht verantwortlich. Er müsste nur bestimmte Leute dafür autorisieren und mit entsprechender Funktionsmacht und Entscheidungsgewalt auf dem kleinen Dienstweg ausstatten, solche Dinge vernünftig zu regeln. Das ist folglich eine Frage des vertrauensvollen Delegierens.
Gertrud