(17.08.2014, 08:20)Knueppler schrieb:(16.08.2014, 23:51) Robb schrieb: Knueppler hat allerdings nur die Zahlen genannt, die seine Meinung belegen. Das ginge auch andersrum, Dasaolu blieb im Finale 0,03s Sekunden hinter SB zurück, Lemaitre nur 0,01s, Jakubczyk dagegen 0,18s. Damit will ich nicht zeigen, dass Jakubczyk in irgendeiner Weise schwach war, sondern dass man mit selektiver Wahl der Fakten so ziemlich alles belegen kann. Ich glaube, Jakubczys 10.23 aus dem Halbfinale war sogar die schnellste Zeit eines Deutschen beim Saisonhöhepunkt seit SEHR langer Zeit, aber irgendwann muß doch mal einer eine 10.15 bei ner grossen Meisterschaft hinkriegen.
Nö .... Lemaitre habe ich explizit aufgeführt.
Dasaoulu wurde ja bereits von Getrude genannt.
Andersherum hat Gertrude wieviele Sprinter aufgeführt?
Dasaolus Bestzeit von 10,03 wurde übrigens bei einem GW von 0,1 m erzielt.
Entscheidend ist doch, dass man diese "geschönten" deutschen Ergebnisse nicht als Maßstab für internationale Meisterschaften nehmen sollte, weil sie einfach dort meistens nicht erreicht werden können. Wenn man regelmäßig mit dem Wind, wahrscheinlich noch mit alter Startkontrolle wie in Ratingen im letzten Jahr (Einer hat das angemerkt!) Leistungen erzielt, sind sie einfach nicht vergleichbar. Was bei den Windverhältnissen alles geregelt oder heruntergeregelt wird, überlasse ich mal dem Thema Gerüchte. Z. B. soll es doch in Wattenscheid bei DM U18/U20 gar keine Startkontrolle gegeben haben. Ich habe z. B. mit eigenen Augen gesehen, dass ein Weitsprungbalken etwas schräg eingesetzt war. Solche Dinge dürfen nicht um sich greifen.
Startet man als Sprinter in Kingston z. B. aus dem Training heraus und gibt eine unheimlich schwache Vorstellung ab? Das ist doch ein Witz. Eine Schwalbe wie Jakubczyk macht noch keinen Sommer!!! Selbst wenn die Staffel gewinnen sollte, kann man nicht von einer bahnbrechenden Wende im deutschen Sprint sprechen. Bahnbrechend sehe ich den jamaikanischen Sprint, wo es immer wieder neue Talente nach oben spült. Gwen Mill scheint konzeptionell vieles vor allem in technischer Hinsicht richtig zu machen. Natürlich hat man dort im Vergleich zu Deutschland einen anderen Unterbau. Das kann man den hiesigen Trainern nicht anlasten. Unser Sport-Schulsystem auf wettkampfmäßiger Ebene ist mit dem JTFO und der Bundesjugendspielkonzeption einfach marode und wenig fördernd als Basis. Man geht hier die Baustellen einfach zeitverzögert oder lasch an!!! In der Hinsicht war die DDR auch wesentlich besser in der Erfassung und Auslese. Nach unseren letzten Bundesjugendspielen auf spielerischer Basis konnte ich gar keine Erfassung durchführen.
Gertrud