(29.05.2021, 08:13)kallinator schrieb: Lucie wird uns zweifellos in den nächsten Jahren sehr viel Freude machen. Bei ihr stimmt es auch im Kopf. Ob es dieses Jahr schon reicht für Olympia ist zweitrangig. Ich traue es ihr aber durchaus zu.
Vielleicht wird sie sich sogar im Weitsprung noch besser als im Siebenkampf entwickeln. Wer weiß? Ich kenne sie und ihre Statikvoraussetzungen nicht. Es steht alles in den Sternen. Sehr positiv ist ihr anscheinend guter Kopf, wie oben steht.
Es kann so viel passieren, wie wir immer wieder gesehen haben. Sabines Karriere ist vor meiner Einflussnahme auch viel in die Quere gekommen. Sara Gambetta hat sich zum Kugelstoßen verändert. Caro Schäfers Karriere verläuft nicht glatt.
Der DLV lanciert nicht immer in die richtige Richtung und daher sehr oft in Zonen großer Verletzungsträchtigkeit, da ihm systemgetreue Personen lieber als sehr gute Querdenker*innen sind. Der DR im Siebenkampf stammt aus dem Jahr 1992 und ist somit 29 Jahre alt. Warum sollte man vom Wissensvorsprung einer solchen Trainerin, die heute noch um ein Vielfaches besser als 1992 ist, plus Assistenz profitieren wollen? Mittlerweile ist aus der anfänglichen Bitterkeit der frühen Jahre distanzvolles Schmunzeln in wissenschaftlicher Zurückgezogenheit geworden.
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Daher haben auch schon viele Zehnkämpfer ihre Karriere nicht optimal gestaltet, wie uns die Vergangenheit gelehrt hat. So viel zum Motto von Boris Henry: "Wer gewinnt, hat recht!" Athletinnen entscheiden sich oft aus Unkenntnis nicht für die absolut wissenden Trainer*innen, weil sie die besten Trainer*innen einfach nicht kennen (können).
Mit Ghada Shouaa musste das international beste Siebenkampftalent irgendwann aus meiner Sicht durch nicht adäquate Übungen "die Segel streichen". Es war leider zu spät, als sie mich kontaktiert hat, um bei mir trainieren zu wollen.
Gertrud