27.11.2020, 14:17
(27.11.2020, 13:56)Atanvarno schrieb:Naja, teils ja teils nein. Ja der Weltverband muss nun nachweisen, dass der behinderte Sportler ein Vorteil hat. Aber da ging es um das Verbot mit nicht behinderten zu starten. Im Stabhoch und nun auch bei den Laufschuhen gibt es ja schon die Regel, dass ein Sportgerät (Stab, Schuh) eine gewisse Zeit frei zu erwerben sein muss. Und bei den Schuhen haben sie ja nun auch die Höhe der Sohle fest geschrieben. Genau so eine Regelung könnte man bei den Protesen erarbeiten. Dann herscht unter den behinderten Sportlern zumindest erst mal wieder mehr Gleichberechtigung. In wie weit dann ein Vorteil gegenüber den Nichtbehinderten besteht ist dann die zweite Frage.(27.11.2020, 12:16)highjumper83 schrieb: Aber ja hier sind wir wieder im Bereich des "Technodopings". Da der Weltverband auch "Hightech" Schuhe verboten hat, könnte er eigentlich auch definieren wie die Protesen auszusehen haben. Damit würde man das übermäßige Bevorteilen von Athleten, die mehr Geld haben und mehr Forschen können als andere, unterbinden.
So einfach ist es, glaube ich, nicht, s. Beitrag #338. Wenn ich das richtig verstanden habe, muss World Athletics jetzt gerichtsfest nachweisen, dass die Prothese einen Vorteil bringt, einfach verbieten können sie sie nicht.