[Gertrud]

Man muss wissensmäßig und im Transfer in den praktischen Bereich schon sehr fit als Trainer(in) sein und gefühlvoll vorgehen, um Rezidive auszuschließen. Es kommt sehr stark darauf an, die Art der vergangenen Hamstringverletzungen und die genaue Ortung in die Handhabung der Übungen einzubeziehen. 

Man hat allerdings noch nicht alle Hindernisse in Abstimmung der vier Anteile in wissenschaftlicher Form aus dem Weg geräumt, was die Verlagerung anbetrifft. Wer die Bewegungsdominanzen im Detail nicht kennt, kann keine Hamstringübung "auf den Leib schneidern". So einfach ist das. Stümper sollten nicht im Topbereich fungieren, auch wenn sie dem Team angehören.  ‌

Eine Sache ist auch klar, dass wirkliche Könner/innen ihr Wissen nicht in der Exaktheit auf dem Tablett servieren, wenn sie nur "benutzt" werden. Ich kenne einige wenige Spezialisten. Wiederum kann man bei anderen die Uhr danach stellen, wann es bei neuen AuA "knallt". Sofortige Reaktionen kann man höheren Orts nicht direkt erwarten - leider!!! Somit gehen neue AuA bei diesen Trainern genau die einzelnen Stufen ihrer Vorgänger/innen mit allen Rezidiven durch. ‌Daher ist es so wichtig, sich als AuA intensiv mit der Verletztenstatistik des zukünftigen Trainers zu beschäftigen.

Gertrud