http://www.rundschau-online.de/koeln/bei...71100.html
Vergleicht man Äpfel mit Birnen
Argumente gegen einen Einsatz von Rehm bei den Nicht-Behinderten:
1. Er ist um das Gewicht des fehlenden Unterschenkels leichter.
2. Um im Bereich 8,20m-8,50m Leistungen zu erzielen, muss man eine Anlaufgeschwindigkeit von rund 10,50m/sec entwickeln. Lewis lag bei seinem Ergebnis in Tokio 1991 bei etwa 11m/sec.
3. Fakt: Es sind unterschiedliche Absprungmaterialien. (Beim Hochsprung hat man damals die dickere Sohle - auch Absprungverlängerung - verboten.) Man weiß, wenn Nichtamputierte nach oben abspringen, gibt es einen Energieverlust. Es gibt bisher keine Untersuchungen, wie sich das mit einer Prothese auswirkt. Wenn der Energieverlust geringer wäre, wäre das ein Vorteil für den Sportler mit Prothese.
Man weiß, wenn Nichtamputierte nach oben abspringen, gibt es einen Energieverlust. Es gibt bisher keine Untersuchungen, wie sich das mit einer Prothese auswirkt. Wenn der Energieverlust geringer wäre, wäre das ein Vorteil für den Sportler mit Prothese.
4. Physik contra Biologie=Was also wäre nötig, um zu einem aussagekräftigen Ergebnis zu kommen? "Es geht um Energiespeicherung und Energierückgabe", sagt Brüggemann. Man müsse zumindest die Bodenreaktionskräfte messen und sehr hochfrequent die Verformung der Karbonfeder. "Dann muss man rechnen, wie viel Energie das System speichern kann und wie viel es wieder freigibt. Und das muss man dann in Relation zum biologischen System setzen."Brüggemann ist es dabei wichtig, noch zu sagen: "Die Leistung generiert der Athlet, nicht die Prothese. Das Hilfsmittel kann helfen, Energieverluste zu verringern. Aber es kann die Leistung nicht verbessern."
5. Steffen Willwacher:... und ob es einen Vorteil von Prothesenträgern gibt.Das kann man im Moment nur ins Blaue hinein vermuten, damit tut man aber dem Sportler keinen Gefallen. Es birgt die Gefahr, die Leistung abzutun, weil die Karbonfeder länger ist und andere Eigenschaften hat als ein natürliches Bein. Damit wird man den tatsächlichen Spitzenleistungen nicht gerecht.
Argumente für einen Einsatz von Rehm bei den Nicht-Behinderten:
Artikel: Weitsprung mit Prothese: Wie schnell muss man anlaufen und wie effektiv den Anlauf im Absprung umsetzen, um 8,24m weit zu springen? Stefan Letzelter
Sollte Rehm mit v6-1 = 9,75m/s angelaufen sein, wird die Wahrscheinlichkeit mit 1% geschätzt. Hat er seinen Anlauf im Absprung um 1,00m/s oder 0,9m/s abgebremst, sinkt sie auf 0,1%. Auch wenn bisher noch kein Weitspringermit einem so langsamen Anlauf 8,24m weit gesprungen ist, sind ähnliche extreme Ausnahmen schon beobachtet worden. Bei den OS 1988 ist für Joyner-Kersees OR ebenfalls nur eine Wahrscheinlichkeit von 0,1% festgestellt worden. Es ist also möglich, wenn auch unwahrscheinlich.
Gertrud
Vergleicht man Äpfel mit Birnen
Argumente gegen einen Einsatz von Rehm bei den Nicht-Behinderten:
1. Er ist um das Gewicht des fehlenden Unterschenkels leichter.
2. Um im Bereich 8,20m-8,50m Leistungen zu erzielen, muss man eine Anlaufgeschwindigkeit von rund 10,50m/sec entwickeln. Lewis lag bei seinem Ergebnis in Tokio 1991 bei etwa 11m/sec.
3. Fakt: Es sind unterschiedliche Absprungmaterialien. (Beim Hochsprung hat man damals die dickere Sohle - auch Absprungverlängerung - verboten.) Man weiß, wenn Nichtamputierte nach oben abspringen, gibt es einen Energieverlust. Es gibt bisher keine Untersuchungen, wie sich das mit einer Prothese auswirkt. Wenn der Energieverlust geringer wäre, wäre das ein Vorteil für den Sportler mit Prothese.
Man weiß, wenn Nichtamputierte nach oben abspringen, gibt es einen Energieverlust. Es gibt bisher keine Untersuchungen, wie sich das mit einer Prothese auswirkt. Wenn der Energieverlust geringer wäre, wäre das ein Vorteil für den Sportler mit Prothese.
4. Physik contra Biologie=Was also wäre nötig, um zu einem aussagekräftigen Ergebnis zu kommen? "Es geht um Energiespeicherung und Energierückgabe", sagt Brüggemann. Man müsse zumindest die Bodenreaktionskräfte messen und sehr hochfrequent die Verformung der Karbonfeder. "Dann muss man rechnen, wie viel Energie das System speichern kann und wie viel es wieder freigibt. Und das muss man dann in Relation zum biologischen System setzen."Brüggemann ist es dabei wichtig, noch zu sagen: "Die Leistung generiert der Athlet, nicht die Prothese. Das Hilfsmittel kann helfen, Energieverluste zu verringern. Aber es kann die Leistung nicht verbessern."
5. Steffen Willwacher:... und ob es einen Vorteil von Prothesenträgern gibt.Das kann man im Moment nur ins Blaue hinein vermuten, damit tut man aber dem Sportler keinen Gefallen. Es birgt die Gefahr, die Leistung abzutun, weil die Karbonfeder länger ist und andere Eigenschaften hat als ein natürliches Bein. Damit wird man den tatsächlichen Spitzenleistungen nicht gerecht.
Argumente für einen Einsatz von Rehm bei den Nicht-Behinderten:
Artikel: Weitsprung mit Prothese: Wie schnell muss man anlaufen und wie effektiv den Anlauf im Absprung umsetzen, um 8,24m weit zu springen? Stefan Letzelter
Sollte Rehm mit v6-1 = 9,75m/s angelaufen sein, wird die Wahrscheinlichkeit mit 1% geschätzt. Hat er seinen Anlauf im Absprung um 1,00m/s oder 0,9m/s abgebremst, sinkt sie auf 0,1%. Auch wenn bisher noch kein Weitspringermit einem so langsamen Anlauf 8,24m weit gesprungen ist, sind ähnliche extreme Ausnahmen schon beobachtet worden. Bei den OS 1988 ist für Joyner-Kersees OR ebenfalls nur eine Wahrscheinlichkeit von 0,1% festgestellt worden. Es ist also möglich, wenn auch unwahrscheinlich.
Gertrud