18.10.2020, 23:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.10.2020, 23:20 von dominikk85.)
(18.10.2020, 12:22)lor-olli schrieb:ich glaube ehrlich gesagt nicht das hobbyläufer einen verbotenen Schuh weiter tragen würden, die Vorbildfunktion ist schon stark. Im Radsport sind diese spinaci Aufsätze auch nach dem Verbot von dem Straßen verschwunden.(18.10.2020, 10:20)frontrunner800 schrieb: …eine riesen Ungerechtigkeit den Athleten der Vergangenheit gegenüber. Mich interessiert dieser Zirkus nicht mehr!Naja, niemand wird mehr auf Aschenbahnen laufen wollen, oder beim Hochsprung in eine Sandgrube plumpsen, die neuen Speere haben ihre Berechtigung, genau wie die formalen Vorgaben für Schuhe (Sprint-Spikes z.B.), oder die Carbonstäbe beim Stabhochsprung (die man ohne die dicken Kissen gar nicht springen könnte ohne sich den Hals bei der Landung zu brechen).
Entwicklung ist selten kontinuierlich, die Entwicklungssprünge hat die LA immer ausgehalten, die Frage ist, ob das Material verbreitet zugänglich ist und nicht ein Athlet mit einem speziell und nur für ihn gefertigten Schuh gegen eine Konkurrenz ohne diesen antritt. Dazu kommt noch, dass mittlerweile auch die anderen Hersteller nachgezogen haben, dies ist ein Schritt der nicht mehr rückgängig zu machen sein wird!
Warum nicht rückgängig? Weil private Läufer diesen Schuh trotzdem weiter kaufen könnten und kaufen würden um damit auch an Straßenläufen teil zu nehmen - alle Träger diese Schuhe ohne Start nach Hause schicken? Eine extra Regel nur für Spitzenläufer? Beides nicht denkbar, oder? Der Knackpunkt ist die Chancengleichheit - wobei die schon unter den aktuellen Trainingsbedingungen unserer Zeit nicht gleich ist…
Und ich sehe lieber einen WR der neuem Material geschuldet, ist als dem WR mit einer neuen Dopingsubstanz.
An ein Verbot glaube ich aber nicht mehr, man sollte Jetzt einfach den Stand einfrieren und dann ist das halt so.