(06.04.2020, 13:47)RalfM schrieb: Das sehe ich wie Gertrud. Als ich noch hungrig war, vor über 20 Jahren, hatte ich die Vorbereitung zu einem Marathon, der mir wichtig war, wegen Plantarsehne schon fast abgebrochen. Dann habe ich die bequemen Herren-Halbschuhe aussortiert, die ich am Tag getragen hatte. Ich habe bei Kilometer 30 im Marathon für einen kurzen Moment die Plantarsehne gespürt, seitdem nie mehr wieder. Meine größten Trainingsumfänge kamen dann erst.
Schuld waren die Schuhe. Man kennt mich seither nur noch in Laufschuhen oder barfuß. Meine Nachbarn haben sich daran gewöhnt, dass ich auch im Schnee die Vögel barfuß füttere.
Was unseren Füßen von der Schuhindustrie angetan wird, ist eine absolute Katastrophe. Auch die drei Druckpunkte stimmen mit den Füßen von Barfuß-Naturvölkerfüßen nicht überein. Die Katastrophe beginnt quasi schon mit den ersten Kinderschuhen, die einen späteren Hallux valgus und/oder Tailor´s Bunion provozieren. Es ist schade, dass ich schon so alt bin. Manchmal möchte ich Kinder von der Wiege an orthopädisch begleiten. Ich bin der festen Überzeugung, dass fortbildungsmäßig im Kenntnisbereich viel initiiert werden sollte. Ich brenne schon auf meine nächste Fortbildung, wo ich in einer unglaublich intensiven Art alle diese Dinge nah an die Trainer und deren Athletinnen bringen werde.
Die Laxität der Plantarsehne wird zudem durch eine Fußanomalie erzeugt, die auch nicht in den Köpfen der Trainer/innen vorhanden ist.
Gertrud