01.04.2020, 14:53
(01.04.2020, 11:38)aj_runner schrieb: Die Sorgen von Alina beziehen sich darauf, wie sie zukünftig die Trainingslager, etc. finanzieren soll. Mit dem Geschäft ihrer Mutter im Rücken, wo sie noch immer mitarbeitet, sind das sicherlich keine Existenzsorgen.Wenn im August oder so wieder Läufe stattfinden, dürfte sich für Reh der Schaden in Grenzen halten. Anders als Röhler läuft Reh ja nicht um Podiumspläte in der DL mit. Verglichen mit einem normalen Verlauf verliert sie gegenwärtig vielleicht zwei lukrative Straßenläufe (letztes Jahr hat sie allerdings, glaube ich, nur einen 10km-Lauf im Frühjahr bestritten, in denen Jahren davor ca. 2 im Herbst) und ein paar Bahnmeetings, wobei ich mir nicht recht vorstellen kann, dass Karlsruhe oder Pliezhausen dicke Antritts- und Preisgelder zahlen. Das könnte sie, wenn wieder Normalzustand eintritt, vermutlich in einem einzigen Herbst/Winter mit Straßenläufen ausgleichen
Muss man dann aber noch selbst die Miete bezahlen und wenn es gleichzeitig Kürzungen bei Zuschüssen für Physios und Trainingslager etc. gibt, dann wird es für viele eng werden, ein professionelles Umfeld aufrecht zu erhalten.
Natürlich sollte die Sportförderung entsprechend reagieren, damit die Sportler nicht zu hart getroffen werden. Man sollte aber die sozialen Aspekte beim Kinder-, Jugend-, Breitensport auch nicht außer Acht lassen. Das lässt sich nicht ersetzen. Die Leute drehen durch, wenn sie monatelang "eingesperrt" werden.