22.03.2020, 11:12
Es mehren sich jedenfalls die Stimmen großer Verbände (USATF, US-Schwimmverband) für eine Verschiebung. Für Mittel/Langstreckenläufer ist die Situation eigentlich noch recht entspannt. Die der Julian-Gruppe haben eh alle die Normen, würden vor Mitte/Ende Ma keine Wettkämpfe bestreiten und können vermutlich auch den größten Teil des Trainings allein/in Distanz durchführen.
Es spitzt sich erst zu, wenn die, die noch Normen/Listenplazierungen brauchen, einfach keine WK mehr bestreiten können, auch im Juni nicht mehr.
Mir ist auch nicht ganz klar, auf welche Art Wunder Th. Bach und Co hoffen. Davon, dass wärmere Temperaturen zum Abflauen der Pandemie führen würden, hört man überhaupt nichts mehr. Kaum ein Mediziner rechnet mit einer deutlichen Verbesserung oder gar "Normalisierung" der Situation in den nächsten zwei Monaten (und das wäre jedenfalls notwendig für den gegenwärtigen OS-Termin. Wenn man einigen Projektionen Glauben schenkt, werden selbst 2021 die (verschobenen) Großereignisse noch im Schatten des Virus stehen bzw. besondere Herausforderungen bieten. Und dem IOC und den lokalen Organisatoren muss doch auch klar sein, was für eine Katastrophe eintritt, wenn die Spiele beginnen und dann wegen eines lokalen Ausbruchs abgebrochen werden müssen. Wenigstens dieses Risiko müsste sie doch interessieren.
Allerdings bin ich der Ansicht, dass man, wenn sich die Situation im Sommer bessert, zumindest ein biißchen LA und hoffentlich auch einige der Straßenläufe im Herbst stattfinden lassen kann. Die Sportler brauchen die Gelegenheiten und das Publikum braucht gerade in Krisenzeiten (Brot und) Spiele.
Es spitzt sich erst zu, wenn die, die noch Normen/Listenplazierungen brauchen, einfach keine WK mehr bestreiten können, auch im Juni nicht mehr.
Mir ist auch nicht ganz klar, auf welche Art Wunder Th. Bach und Co hoffen. Davon, dass wärmere Temperaturen zum Abflauen der Pandemie führen würden, hört man überhaupt nichts mehr. Kaum ein Mediziner rechnet mit einer deutlichen Verbesserung oder gar "Normalisierung" der Situation in den nächsten zwei Monaten (und das wäre jedenfalls notwendig für den gegenwärtigen OS-Termin. Wenn man einigen Projektionen Glauben schenkt, werden selbst 2021 die (verschobenen) Großereignisse noch im Schatten des Virus stehen bzw. besondere Herausforderungen bieten. Und dem IOC und den lokalen Organisatoren muss doch auch klar sein, was für eine Katastrophe eintritt, wenn die Spiele beginnen und dann wegen eines lokalen Ausbruchs abgebrochen werden müssen. Wenigstens dieses Risiko müsste sie doch interessieren.
Allerdings bin ich der Ansicht, dass man, wenn sich die Situation im Sommer bessert, zumindest ein biißchen LA und hoffentlich auch einige der Straßenläufe im Herbst stattfinden lassen kann. Die Sportler brauchen die Gelegenheiten und das Publikum braucht gerade in Krisenzeiten (Brot und) Spiele.